Tangerine L.A. lebt von seiner Authentizität und Vitalität. Dafür zu großen Teilen mitverantwortlich ist Kitana Kiki Rodriguez, die hier ihre erste große Rolle übernahm und dafür sorgt, dass der Film von Sean Baker einem rasenden, pochenden Rhythmus folgt, dem man sich schwerlich entziehen kann. Hoffentlich bekommen wir von ihr bald mehr zu sehen, so dass sie endlich die richtige Aufmerksamkeit für ihr Talent erhält und nicht bloß weil sie Transgender ist.