Bildnachweis: © Makongo Films

Berlinale 2022

von Lida Bach

Als ein Studentenfilm in mehrfachem Sinne besitzt Rafiki Farialas engagiertes Filmdebüt all die Vorzüge eines Erstlingswerks: ambitioniert, energetisch und gewitzt. Aber da sind auch unübersehbare Schwächen: Sprunghaftigkeit, Risse in der thematischen Kontinuität, vor allem aber mangelnde perspektivische Differenziertheit und (selbst)kritische Hintergründigkeit. Diese ungewollt enthüllten Aspekte geben der lebendigen Momentaufnahme eine spezielle Dynamik und weisen zugleich auf universelle Konflikte einer jungen Generation, die der Alten weit ähnlicher ist, als es ihr lieb und bewusst ist.

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