Sex außerhalb der Ehe ode zumindest stabiler Beziehungen zu haben ist in Hadas Ben Aroyas oberflächlichem Abriss verwöhnter Mittzwanziger der Weg wenn nicht mehr zur religiösen Hölle, dann doch zumindest zu weltlicher Trübsal und emotionaler Unerfülltheit. Mit vorgeblicher Unbefangenheit die Kamera drauf halten, während ihre flachen Figuren eine Nummer nach der nächsten schieben, ohne dass nennenswerte Handlung oder charakterliche Entwicklung dazwischen kämen, ist hingegen der Weg ins Programm eines A-List-Festivals. Moralismus lohnt sich.
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