Als der Film angekündigt wurde und dann noch die Sons of Anarchy Stars Hunnam und Perlman und dazu noch Idris Elba als Schauspieler vermeldete war die Vorfreude groß und das trotz Del Toro, den ich nicht wirklich schätze.
Nach den Trailern und Reaktionen auf den Film waren die Erwartungen dann aber schon deutlich gesunken und das, wie ich jetzt sagen kann, absolut zu Unrecht denn Pacific Rim ist richtig cool geworden und macht Spaß.
Die Geschichte um die Angriffe der Kaiju und den Beginn der Verteidigung wird knapp aber ausreichend erzählt, sodass man schnell in die Gegenwart springt und die Geschichte von Becket (Hunnam) folgt.
Dabei wird die Action erst einmal völlig in den Hintergrund gerückt, um jeden einzelnen und für mich gut geschriebenen Charakter Raum zu geben. Selbst die beiden Wissenschaftler das bei den meisten auf Ablehnung stoßen fand mich wie den Rest sympathisch. (Die Transformers Filme die hatten peinlichen Humor.)
In den letzten 30 bis 40 Minuten geht es dann ordentlich zur Sache und Pacific Rim zeigt seine wahre Stärke die Action.
Dann macht es einfach Spaß zuzusehen, wie sich die Roboter mit den Monstern kloppen, da kann meiner Meinung nach Transformers nicht mithalten. Schön wäre es noch gewesen, wenn man einen Kampf bei Tag gebracht hätte, dann wäre die Abwechslung perfekt gewesen.
Soundmäßig rumst es auch schön und der Score war endlich mal wieder einer der sofort ins Ohr ging.
Optisch sieht auch alles fabelhaft aus, nur der 3D Effekt ist verschenkt. Da hätte man gerade bei Pacific Rim einiges rausholen können. Da fliegt ja eigentlich genug rum was man dem Zuschauer per 3D ins Gesicht fliegen lassen könnte. Stattdessen wird dieser Effekt nur einmal mit dem Metallsucher genutzt.
Fazit: Klasse Sommer Blockbuster, der mehr Spaß macht als Transformers 2 und 3 zusammen.
P.S Ich fand keine Szene dämlich, aber die Szene mit den Leuchtfeuerpistolen war ja total bescheuert :-D