Dieses mal sind es nicht kleine liebe Ausserirdische, die nach Hause telefonieren wollen!
Regisseur Steven Spielberg hat den Klassiker von H.G. Wells neu verfilmt und die Übernahme der Ausserirdischen wirklich in ein Horrorszenario verwandelt. Aber trotzdem bleibt es zum Glück immer noch ein Spielberg Film. Auch wenn verschiedene Themen im Film beansprucht wird: wie ein Familienvater seine entfremdete Kinder retten muss, die Umwelt und Natur der Erde im Spiel ist, dass die Armee sofort eingesetzt wird und das schlimmste Tier immer noch der Mensch ist. Das alles in spannenden Momenten und immer mit einem Augenzwinkern untermalt.
Es ist alles gut gemacht nur leider erinnert dieser Film ein bisschen an „Independence Day“. Auch die Auflösung des Films kommt leider viel zu schnell. Durch den ganzen Film hat man Stress und ist stets in Bewegung und am Ende ist die Lösung etwas völlig Simples. Da hätte man mehr Spannung und eine bessere Lösung für das grosse Problem einbauen sollen. So wirkt das alles viel zu einfach.
Die Schauspieler sind gut ausgewählt. Tom Cruise spielt gut den abgeschobenen Familienvater, der erst in der Katastrophe über sich heraus wächst. Seine Kinder Dakota Fanning und Justin Chatwin spielen solide, sind aber ein bisschen blass und nerven ein bisschen. Der beste Eindruck bekommt man von Tim Robbins: Er hat eigentlich nur ein kleiner Auftritt, aber der kurz und intensiv.
Fazit: Ein gut gemachter Alien Invasion Film, dass sehr realistisch verfilmt wurde. Nur hat es kleine Probleme mit dem Drehbuch und das Ende ist viel zu einfach und zu schnell!