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WilliamWhyler

Kritik von WilliamWhyler

Gesehen: November, 2023

Nachdem uns David Fincher in den ersten Minuten des Films The Killer durch seinen Protagonisten erklärt (V.O) was es bedeutet Mensch zu sein, kommt der Film so langsam in Fahrt. Allein die ersten Minuten sind daher schon wegweisend, sollte man meinen. Ich hatte oft den Eindruck, das hatte auch ein Film von Michael Mann sein können. Michael Faßbender dagegen wie immer eine Wand als sinnierender Killer, der seltsamerweise fast ausschließlich The Smith hört. Passend stilsicher und gut trainiert bringt der Mann ja weniger als 10 % Körperfett auf die Waage. Hut ab! Dann noch der Glory Box von Portishead als er in die Villa eindringt? Also da hat man mal meine Aufmerksamkeit, auch wenn es da schon den Anschein erweckt, als ob es nicht ganz Finchers Olymp entspricht. Kurz, wie belanglos kann eine Story sein? Was, soll The Killer denn sein? Szenebild und Setting, Kamera Bild & Ton alles Top. Das ist klar. Was bleibt dann zum Inhalt? Für mich definitiv zu wenig. Ein klassischer Killer Noir Thriller mit einem überragenden Fassbender in einer doch ehr belanglosen Geschichte. Kurz, es ist ein Film über Fincher selbst, der hier verrät wie er seine Filme produziert. Vertraue niemandem. Lustig. Das Tilda Swinton für diesen grandiosen Auftritt ganz allein gebucht wurde, das scheint dann wohl klar, dass Fincher auf Nummer sicher geht. Ein spannender Thriller dem das wenige Futter reicht, um die zwei Stunden gut zu füllen. Der nimmt sich Zeit. Wenn´s kein Fincher wäre, ich glaube der Streifen hätte fast keinen interessiert.

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