Oxygen ist nicht nur der Begriff und die Grundlage unserer Existenz, es ist das Leben selbst was erinnert. Alexandre Ajas „kleines“ Fingerspiel beschäftigt sich mit der Grundfrage unserer Existenz. Was macht ein Leben aus und kann man es bis ins kleinste kopieren? Ein klaustrophobischer Trip ins Innere der Existenz der auf kleinem Raum mehr Subtext liefert, wenn auch auf Spannung gepeitscht, so versprüht der Sauerstoff der uns im Leben langsam ausgeht mehr als Spannung und Frage nach dem eigenen selbst. Viel Spielraum für den Betrachter. Mal wieder einen Rausgehauen, Alex, der Mann ist ein kleines Genie, und wie Sein Kollege Darren Aronofsky ein Mann, der sich nur in den Regiestuhl begibt, wenn er hundertprozentig hinter seiner Vision steht. Ein cineastisch visueller Kleitreter, der sich inhaltlich doch mehr Fragen stellt als beantwortet, das auch nicht muss, denn alles ist nicht offensichtlich, will´s auch nicht sein. Ein intelligenter Sc-Fi Thriller der erschauern lässt vor der Schaffenskraft der Menschen und uns in der Gegenwart schon aufzeigt, was seid gestern möglich ist. Erster Ausflug in ein anderes Genre als Horror scheint durchaus gelungen.