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Quelle: themoviedb.org

Verfügbar auf

Netflix

Inhalt

Keine Erinnerung, kein Entkommen und 90 Minuten zu leben: Für Liz wird der Sauerstoffvorrat und damit die Zeit knapp. Wenn sie überleben will, muss sie sich irgendwie daran erinnern, wer sie ist.

Ab 12. Mai 2021 exklusiv auf Netflix.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Das Kammerspiel gilt als Königsdisziplin für Schauspieler*innen. Nicht verwunderlich, liegt doch meist ein Großteil der Aufmerksamkeit auf ihrer Performance. Gerne wird dies genutzt von Darstellern*innen, um sich zu beweisen. Prominente Beispiele aus den letzten Jahren dafür wären in Buried - Lebend begraben oder Tom Hardy in No Turning Back. In der Netflix-Produktion ist es nun die aus Inglourious Basterds und 6 Underground bekannte . Als Liz erwacht sie ohne Erinnerung in einer High-Tech-Kapsel. Angeschlossen an Schläuche und Sonden muss ich herausfinden, was vor sich geht. Erschwert wird dies vom Sauerstoff, der immer knapper wird. Der Tod scheint für Liz näher zu sein, als wirkliche Antworten zu finden.

Trotz der stetigen Zentrierung auf den Sauerstoffgehalt in Liz‘ Kapsel gelingt es Regisseur und seiner Drehbuchautorin Christie LeBlanc nicht so richtig das Gefühl des nahenden Untergangs intensiv aufrechtzuerhalten. Die Prozentanzeige lebensnotwendigen chemischen Elements wird im Verlauf der knapp 100 Minuten mehr zu einer indirekten Laufzeitangabe. Dies liegt daran, dass Aja und LeBlanc dem Überlebenskampf kombinieren mit einer fast schon klassischen Detektivgeschichte. Liz muss via losen Gedankenfetzen, Gesprächen und digitalen Einträgen herausfinden, wer sie ist und warum sie in einem hoch technisierten Sarkophag liegt.

Die Lösung des Puzzles ist das eigentliche Hauptanliegen von Oxygen. Es gibt dabei durchaus Momente, die einen mitreißen, was natürlich zu aller erst an Mélanie Laurents Leistung liegt. Gleichsam gibt es aber auch immer wieder Passagen, die den Eindruck erwecken, als ob es nicht vorangeht. Da helfen eine Handvoll eingestreute und nicht sonderlich ergiebige Jump Scares auch nur wenig weiter. Trotzdem erreicht der Film niemals eine Ebene, in der er Gefahr läuft die Aufmerksamkeit seines Publikums zu verlieren. Wenn Oxygen nach einiger Zeit dann eine große Enthüllung auffährt, erhält er dazu noch einen neuen Genre-Einschlag, der einige wirklich imposante und schöne Bilder zutage fördert.

Für Fans von Regisseur Alexandre Aja, die mit dem Filmemacher vor allem saftige und wenig zimperliche Horrorfilme wie High Tension, The Hills Have Eyes oder Piranha 3D verbinden, sollten sich vor der Sichtung von Oxygen aber im Klaren sein, dass seine neunte Regiearbeit seine wohl Blut ärmste Arbeit ist, seit dem untergegangen Das neunte Leben des Louis Drax. Wer also auf Splatter und Terror gehofft hatte, sollte sich das Ansehen lieber nochmal durch den Kopf gehen lassen. Alle anderen erhalten ein gutes, wenn auch nicht bahnbrechendes Kammerspiel, dass in Sachen Intensität nicht das Optimum erreicht und nicht immer so fesselnd ist, wie es hätte sein können.

Fazit

Gelungenes, wenn auch nicht überragendes Kammerspiel, welches in Sachen Intensität nie so richtig den Gipfel erreicht, obwohl die Möglichkeiten dafür existierten.

Kritik: Sebastian Groß

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