Das Problem an Adrian Grenier ist, das er nicht mehr rauskommt aus dieser Rolle dieser Erscheinung des frühen Mark Wahlberg, auf dessen Ideen Entourage thront. Er kommt aus dieser Rolle nicht raus. Muss er für seine Rolle auch nicht. Sein Privatleben sieht jedoch etwas solider aus. Und der Film? Kommt Jahre zu spät…Alles schon gesehen und besser. Wird jedoch liebevoll nochmal aufgewärmt, für die, die nicht mit der Serie vertraut waren, was etwas nervt, der TV Zusammenschnitt ist gut gemacht. Die Ironischen Kameraeinstellungen sind schon was wert, die hier unterschwellig schön oberflächlich bleiben..?. Hier wird Hollywood sehr nett vorgeführt. Ändert nur leider nichts am Inhalt. Will ja auch keiner. Was will also Entourage der Film jetzt noch? Er will einen Schlussstrich ziehen unter eine Serie, die sich längst in den Analen der Serien Historie verkrochen hat. Es ist ein Dankeschön an die Fans die dieser Serie treu geblieben sind. Ich war und bin einer davon. Warum? Weil ich selbst schon dort gedreht und gelebt habe und weiß, man mag es nicht glauben, das geht da wirklich so ab. Glaub es, oder lasst es bleiben, die Oberflächlichkeit und das leere Gerede sind kein Film, das ist so. Wir wissen doch, das es alles gibt, was man sich vorstellen kann, fast alles. An Oberflächlichkeit erinnert es an Beverly Hill 90210, damals wusste ich nicht, wie sehr die Realität hier zuschlägt. Mann bekommt alles so serviert, wie man es gewöhnt ist. Keine Neuigkeiten, ein Treiben im Sein. Nicht mehr , nur mit mehr Geld, mehr gesponnenen ..Alles schon in der Serie gesehen. Der Film schließt daran auch ohne Zweifel an. Ari Gold (Jeremy Piven) wieder zu sehen in Bestform ist einfach klasse. Für den Snoop Dogg Song gibt´s nochmal 0.5 obendrauf.
Brauchen wir das noch? Nee, eigentlich nicht, ist die Antwort, die Staffel wurde wunderbar beendet keine Tränen, einfach ein auseinander gehen. Besser hätte man es auch nicht machen können.
aber ein Film der gedreht wurde, muss auch gezeigt werden, und diesen Fall haben wir hier nun mal vorliegen. Es sind die großen Gesten, das große Getue und nix hat sich verändert, man walzt durch die Welt, nimmt alles mit was geht und schließt den Deckel. Wen interessiert´s? Also, sehen, wem´s gefällt und dann haltet die Serie in Gedenken ..Entourage. Die Geschichte war und ist definitiv zu Ende, und dieser Film? Keine Ahnung..hat was on einem Klassentreffen, die Jungs da auf der Leinwand wieder zu sehen aber das geht gut, für den Fan. Und Hollywood wurde sicherlich selten so real gezeichnet, wie es hier der Fall ist, Oscars inclusive.
Doug Elling und Wahlberg mussten das für sich nochmal Revue passieren lassen. Wer´s braucht, kann sich das hier dann auch noch antun, ich fands gut gemacht, denn so sieht es aus, doch sind wir ehrlich, bereichert hat einen das doch nie wirklich, oder?