Als erstes sei gesagt, es ist mein erster Malick Film, den ich gesehen hab. Ich denke Malick würde einen großartigen Dokumentarfilmer abgeben, denn wenn er was kann, dann ist es Bilder und Momente einfangen. Die Bilder sind wirklich toll und schön anzusehen. Aber von diesem Film jetzt ausgehend ist er für mich kein Geschichtenerzähler. Es fallen im Film nicht viele Worte, stattdessen wird versucht einen längeren Zeitraum über Monate/Jahre nur durch Bilder zu erzählen und das innerhalb von 2 Stunden, funktioniert in meinen Augen nicht. Zu viele Fragen werden aufgeworfen, welche unbeantwortet bleiben... aber vielleicht bin ich schlichtweg auch nur zu blöd es zu verstehen.
Ansonsten fand ich Olga und Rachel toll. Ben Affleck naja, war ein mittel zum Zweck mit wenig Präsenz, er musste nicht viel schauspielern, da er selten von vorn zu sehen war... ich halte ihn generell nicht für einen starken Schauspieler, von daher passte es.
Die Rolle von Javier Bardem hätte man meines Erachtens komplett weglassen können, dieses ganze religöse Gequatsche ist eh nicht meins. Ich denke ganz so anfreunden kann ich mich mit diesem Erzählstil nicht, obwohl er wirklich seine Momente hatte.