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MovieFanatic

Kritik von MovieFanatic

Gesehen: März, 2018

Nun tritt also Alicia Vikander in die Fußstapfen von Angelina Jolie in der Rolle der abenteuerlustigen Lara Croft. Der neue "Tomb Raider" stellt dabei einen absoluten Neuanfang dar und orientiert sich an dem Neustart der Videospielreihe. Dass man sich an den letzten beiden Croft-Games orientiert hat, wird auch optisch deutlich. Ja und selbst die die Bewegungen von Lara und die Action sind auf die Videospiele der neuen Generation abgestimmt.

Die Origin-Story von "Tomb Raider" baut sich nach Schema - F auf. Der Hauptcharakter wird eingeführt und muss erst zu dem werden was letztlich seine spätere Bestimmung ist. Das wird dem Zuschauer recht routiniert serviert und Alicia Vikander macht dabei keine schlechte Figur. Das trifft auch ebenso auf die Actionszenen zu, bei der sie wirklich Körpereinsatz beweist. Handwerklich ist "Tomb Raider" gut in Szene gesetzt. Die Action ist nicht weltbewegend, aber auch nicht völlig uninteressant. Schön zu sehen wie sich hier die Macher die Mühe gemacht haben, die Szenen videospielartig umzusetzen. Als Spieler der Games sieht man viele Parallelen.

Neben Vikander finden sich in der Besetzungsliste noch bekannte Namen wie Daniel Wu, Walton Goggins und Dominic West. Diese bleiben aber allesamt in ihrer Performance blass.

Das Reboot von "Tomb Raider" ist nicht schlecht geraden. Es ist aber auch nicht besonders sehenswert geraden. Das Abenteuerfeeling mag sich erst zum Schluss so richtig einstellen und auch die Geschichte ist nicht sonderlich packend erzählt. Für den Moment schafft "Tomb Raider" gut zu unterhalten. Letztlich bleibt aber auch bei diesem Film nach dem Kinobesuch so gut wie nichts hängen. Eben wie mittlerweile bei den ganzen Superhelden-Filme.

"Tomb Raider" ist handwerklich gutes und solides Popcorn-Kino, das aber ebenso schnell verschwindet wie es auch über die Leinwand gedonnert ist.

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