"Nothing is over! Nothing! You just don't turn it off!"
Schon einer der kultigsten Vertreter des 80er-Jahre-Actionkinos. Mal abgesehen davon, dass Sylvester Stallone 'ne extrem eindrucksvolle, körperliche Präsenz auf die Leinwand bringt und FIRST BLOOD wahrscheinlich ein ganzes Genre an (zweifelhaften) Post-Vietnam-Filmen losgetreten hat, ist das hier im Herzen vor allem ein teilweise wirklich mitreißendes PTSD-Drama mit einem kaputten, wütenden Veteranen, der sich nach der Rückkehr in die Heimat alleingelassen und von seinen Mitmenschen missachtet fühlt - und daraufhin halt einen Kleinkrieg mit der kleinstädtischen Polizeibehörde (die aber größtenteils auch leicht fascho ist) beginnt. Allerdings muss ich gestehen, das ich den Film inzwischen noch eindrucksvoller (und besser) fände, wenn die später auftretende Ersatzvater-Figur Rambo nicht vor dem Tod/Selbstmord bewahrt hätte, um die ganze Antikriegs-Botschaft wesentlich deutlicher zu machen.