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EastClintwood

Kritik von EastClintwood

The Master - das heiß ersehnte neue Werk von Mr. Pi Ti Anderson. Etwas bedrückt kam East aus der Deutschlandpremiere ... ein schwer zu fassender Film. Allein schon aus technischer Sicht ist das Werk etwas besonderes, ist es der erste Spielfilm seit 16 Jahren, der mit den 70mm Kameras gedreht wurde. Die Bildkompositionen sind wie bei dem Regisseur üblich am Rande der Perfektion; die bekannten und geschätzten Plansequenzen sind ebenso wieder anzutreffen. Mit beeindruckender Akribie wurden die 50er Jahre wiederbelebt - selbst kleine Details fügen sich stimmig in das Gesamtbild. Darstellerisch geht es genauso qualitativ hochwertig zu wie man es vom Papier erwarten kann. Joaquin Phoenix und Philiph Seymour Hoffman liefern sich ein Duell auf allerhöchstem Niveau - der absolute Wahnsinn wie Herr Phoenix in jeder frischen Szene neue Gesichtsmuskeln ansprechen kann. Doch wohl die größte Überraschung ist Amy Adams, die wahrscheinlich ihre beste Leistung in ihrer Karriere abrufen kann. Die Geschichte wird behutsam und mit genügend Anlauf erzählt; doch im Mittelteil fehlt dem Zuschauer ein wenig die Bindung zu den Charakteren. Beeindruckend wird die Macht von charismatischen Personen auf gescheiterte Existenzen geschildert – die Ähnlichkeit zu bekannten Organisationen ist selbstverfreilich ungewollt. Dennoch hätten ein paar Minuten weniger dem Film ebenfalls gut zu Gesichte gestanden. Vielleicht bin ich aber auch nur geschädigt durch das sonstige Kinoprogramm, dass einen in gewisser weiße negativ abstumpft. Doch genug von mir, Fans von den vorherigen Werken des guten Herrn werden auch mit diesem Streifen ihre pure Freude haben!

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