Lächerlicher und lahmer Film, dessen Zielgruppe für mich nicht definierbar ist. Ferris wird aufs Absurdeste von allen Schülergruppen und auch von seinen Eltern geliebt und dies wird auch immer wieder extrem peinlich dargestellt. Da hatten andere Teenie-Komödien wie z.B. American Pie einen höheren Identifikationsfaktor. Einzig der Direktor mag ihn nicht und will ihn beim "blau" machen auf frischer Tat ertappen. Auch ist Ferris, der bereits zum 9. mal im laufenden Schuljahr blau macht(eine eher lächerliche niedrige Zahl, die im Film aber als enorm schlimm dargestellt wird), ein ziemlicher Langweiler. Er und seine Freunde schwänzen also Schule und man könnte ja nun ganz verrückte und dramatische Abenteuer erhoffen...Fehlanzeige. Denn er geht mit seinen zwei Freunden in ein Museum, in ein teures Restaurant, zu einem Baseballspiel usw. Alles ziemlich lahme Geschichten, die auch überhaupt keine Tiefe oder Spannung besitzen. Das Extremste ist es da noch, dass die Gruppe im Vorfeld das teure Lieblingsauto des einen Kumpels nutzen, obwohl der Vater dies nicht erlauben würde. Gegen Ende wird nochmal versucht etwas Dramatik hinein zu bekommen, was aber kläglich scheitert. Die lahme Botschaft, die immer mal wieder aufploppt lautet "bleibe auch mal stehen, genieße den Moment" ähm ja. Das "witzigste" ist da noch der Direktor, der krampfhaft versucht Ferris auf frischer Tat zu ertappen. Was bleibt ist ein Film, der vlt. extreme Streber ansprechen könnte, denen American Pie zu extrem ist und die dem Lehrer freudig das Klassenbuch hinterhertragen.