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DVDMAX

Kritik von DVDMAX

Gesehen: März, 2016

Ich sehe mir grundsätzlich nur Problemfilme im Programmkino an, wie z.B. „FJG 2“ (der lief tatsächlich im Programmkino um die Ecke).

Wie schrieb Georg Seeßlen in „Freitag“ so schön: „Zu den Variablen des Genres gehört die schulische Wirklichkeit. Sie ist zwar nicht das Thema, aber das Material der Filme. So erzeugt, nur zum Beispiel, die Prekarisierung der pädagogischen Einrichtungen und ihres Personals die Figur des bad teacher, wobei man „bad“ durchaus in der aus dem Jargon gewohnten Doppeldeutigkeit verstehen muss. Es ist der Aushilfslehrer (dem wir etwa in dem italienischen Film "Rot und Blau" von 2012 nahekommen), der Seiteneinsteiger, der Mensch ohne große pädagogische Ausbildung und ohne diesbezüglichen Ehrgeiz, aber gerade deswegen auch jemand, der wieder credibility und Offenheit in die Institution bringt.“

Und: "Fack ju Göhte 2" spielt zum größten Teil nicht in den Mauern einer Schule, sondern auf einer „Klassenfahrt“ nach Thailand, ins Tsunamigebiet. Das erlaubt etliche weniger vernutzte Handlungswendungen und Schauplätze, aber es macht das Versöhnungsmedium Schulkomödie auch gefährlicher, als es sein müsste. Denn ohne es zu wollen, plaudert dieser Film ein Geheimnis aus: Menschen, die aus solchen Schulen kommen, werden zu einer kulturellen Gefahr für den Rest der Welt.“

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