Scheint echt so, das bestimmte Elemente des Films und des Bohlens Lieds einher gehen. Schon eine krude Story, die ungeniert bei "Mad MAx" oder anderen SF-Apocalypse-Endzeit-Filmen abkupfert. Die Idee, dass es wenige Frauen auf der Welt gibt und Männer sich Roboter halten, ist im Grunde eine hübsche Ausgangsidee. Da hätte man (wenn mehr Budget dagewesen wäre und ein kluger Drehbuchautor) viel rausholen können. Zwar ist dieser Film unverkennbar als B-Film inszeniert, aber dies immerhin mit Liebe zum Detail. Beispiel: Eine nette Geschichte der Robotik in SF-Filmen sieht man, wenn der Hauptdarsteller in die Werkstatt seines Kumpels geht um Ersatzteile zu besorgen. Was sieht man? "Robby" aus den Klassiker "Alarm im Weltall" und "Klaatu" aus "Der Tag, an dem die Erde stillstand". Das ist nett das, macht Freud. Aber das ist nicht alles. Der Film verennt sich irgendwann in seiner trashigen Inszenierung. Auch wenn durchaus bekannte Filmemacher mit an den Film gewirkt haben (Basil Poledorius - Filmmusik "Robocop" oder "Jagd auf roter Oktober" / Jacques Haitkin - Kamera "A Nightmare on Elm Street 1 & 2" / "The Hidden" / Edward R. Pressman - Produzent "Wall Street", "Schwestern des Bösen", "Talk Radio" oder Schauspieler wie Brion James, Westernlegende Ben Johnson, "Maniac Cop" Robert Z´Dar und auch Laurence Fishburne gucken vorbei), so bleibt der Film leider hinter seinen Erwartungen zurück. Hölzerne Dialoge komplettieren das trashige Bild welches hier entsteht. Alles in allem ein Film, den man wegen seiner Trashigkeit gut finden kann, aber dafür nimmt er sich etwas zu ernst.