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Borsti1982

Kritik von Borsti1982

Gesehen: November, 2014

Diese Kritik enthält Spoiler.

Das Thema Kriminalität ist aus unserer Gesellschaft leider nicht wegzudenken, doch was würde passieren, wenn einmal im Jahr die Möglichkeit gegeben wird, dass jede begangene Straftat unter den Tisch fällt und niemand dafür belangt wird? Genau damit beschäftigt sich der Thriller “The Purge“, denn der Regierung von Amerika wachsen die Probleme der Kriminalität so langsam aber sicher über den Kopf und auch die Gefängnisse platzen aus allen Nähten. Daher wird zu radikalen Maßnahmen gegriffen und der Staat beschließt einmal im Jahr den sog. Purge-Day einzuführen. 12 Stunden lang, kann jeder tun und lassen was er möchte und während dieser Zeit, stehen einem Einrichtungen wie Polizei, Feuerwehr noch Krankenhäuser nicht zur Verfügung. Die Familie von James Sandine (Ethen Hawke) fühlt sich in diesen besagten Stunden eigentlich sehr sicher in Ihrem Haus, denn immerhin ist James Experte für Sicherheitssysteme und die ganze Nachbarschaft, ist mit diesem System ausgestattet. Doch dieser Abend verläuft nicht wie geplant, denn sein Sohn gewährt einem Fremden Mann Unterschlupf und plötzlich muss es die Familie auch noch mit einer Gruppe von Teenagern aufnehmen, die es nur auf den Fremden abgesehen hat… Eigentlich hätte man aus der Geschichte, die durchaus Potential bietet, einen spannenden und packenden Film abliefern können, wenn es nicht an vielen Ecken etwas auszusetzen gäbe. Das wohl größte Problem ist das überaus schlechte Drehbuch, welches von Logiklöchern nur so übersäht ist. Man könnte fast im Minutentakt mit dem Kopf schütteln, wie unglaubwürdig manches in Szene gesetzt ist, nur leider können die Schauspieler noch am wenigsten etwas dafür, immerhin ist man von Ethan Hawk besseres gewohnt. Stellt sich so mancher bereits zu Beginn die Frage, warum ein Sicherheitsexperte die Zugangsdaten zum wohl wichtigsten System des Hauses seinem Sohn anvertraut, das sich im Verlauf des Films doch nicht als sonderlich sicher herausstellt, oder wieso der Freund der Tochter aus heiterem Himmel die Waffe auf den Vater richtet, wäre da nicht noch der nervige Roboter, welcher immer wieder durch das Bild huscht. Und warum fällt allen nichts besseres ein, als sich gegenseitig niederzumetzeln? Das sind nur einige von vielen Logiklöchern, auf die man während der Sichtung von The Purge stößt. Immerhin hat man es geschafft, den Film nicht unnötig in die Länge zu ziehen, beginnt der Abspann nach ca. 85 Minuten. FAZIT: Obwohl der Ansatz des Films eigentlich recht interessant ist, kränkelt The Purge an zu vielen Ecken, um als guter und vorallem spannender Thriller durchzugehen. Daran kann auch ein Ethan Hawk nichts ändern.

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