{{ tweet.login }}

{{{ tweet.body | format }}}

Wird geladen...

×
×

Erwähnungen

×

Benachrichtigungen

BiffTannen

Kritik von BiffTannen

Gesehen: April, 2014

Catherine Hardwicke begann ihre Karriere vielversprechend mit dem Independent Drama Dreizehn und konnte mit dem nicht minder gelungenen Lords of Dogtown erneut überzeugen. Was folgte, war eine Abwärtsspirale, die in dem Moment begann, in dem sie die Regie des ersten Teils der überaus erfolgreichen, aber inhaltlich mehr als fragwürdigen Twilight-Reihe annahm und dabei vergaß, dem Flm ihren eigenen Stempel aufzudrücken. Ihr nächstes Werk, Red Riding Hood, verlief sich in selbigem Fahrwasser und auch Plush macht so ziemlich alles falsch, was man nur falsch machen kann. Zunächst weiß er nicht,  in welches Genre er sich einordnen möchte, so dass der Film  ein wilder, zusammenhangloser Mix, vieler Genres ist, jedoch keines davon auf akzeptablem Niveau bedient: Mit einem Stalkerthriller sowie einem Fremdgeh- / Drogendrama im Vordergrund:der in den Mixer geworfenen Genres, schafft es der Film zu keiner Zeit ein kohärentes Ganzes zu werden und wirkt eher, als hätten die Macher alle Ideen, die sie hatten, in einen Topf geworfen, in der Hoffnung, dass dabei schon etwas Brauchbares entstehen würde. Plush scheitert zudem an der unglaubwürdigen Figurengestaltung, die selbst in jeder deutsche Daily Soap besser ausgearbeitet wirkt, bis hin zur absolut vorhersehbaren Handlung, die keinen, der schon mehr als eine Handvoll Filme gesehen hat, hinter dem Ofen hervorholen kann. So richtig ins Lächerliche driftet der Film spätestens bei seinem peinlichen Versuch ab, das Erotikthrillergenre zu bedienen, dabei jedoch jegliche Erotik vermissen lässt, vermutlich weil der Film letzten Endes ja schließlich auch für die Teeniezielgruppe fregegeben werden muss. Als  einziger Lichtblick versucht Hauptdarstellerin Emily Browning (Sleeping Beauty) zu retten, was noch zu retten ist, nimmt man ihr doch die verletzliche Rocksängerin in jeder Sekunde des Filmes mühelos ab. Leider ist es dann doch verschwendete Liebesmüh', leidet ihre Leistung am Ende an den Unzulänglichkeiten ihrer Figur, welche auch durch ihr starkes Spiel nicht überdeckt werden können. Unterm Strich bleibt ein wildes, seelenloses Durcheinander, das viel zu viele Ideen halbgar präsentiert, ein Machwerk, das nicht weiß was es sein will und vor allen Dingen ein Film, um den jeder einen großen Bogen machen sollte.

Wird geladen...