Thank You For Smoking: 10 Filme, in denen ordentlich gequarzt wird
Der Glimmstängel. Der Schnorchel. Die Zigarette. Sie ist nicht nur aphrodisierendes Modeaccessoire und rundet die Ikonographie desverwegenen Helden (siehe James Dean) stilsicher ab, sie ist auchungemein tödlich und hat mit der Tabakindustrie eine der größten Geldverbrennungsanlagen seit Menschengedenken aus dem Bodengestampft. Auch aus der Filmgeschichte ist die Zigarette gleichwohlnicht wegzudenken, deswegen widmen wir diese Liste den Rauchern aufder Leinwand und ihren sorgsam geteerten Lungen.
Und? Wie viele Zigaretten gehen bei euch am Tag drauf?
Hier genießt die Zigarette ästhetischen Mehrwert: Im wunderbar subtil erzählten The Man Who Wasn't There treibt der Rauch der Zigarette attraktiv durch das Schwarz-Weiße-Ambiente und wird quasi zum verstreichenden I-Tüpfelchen auf der Lakonie.
Na, der Titel sagt es doch schon: Wenn hier nicht kannenweise Kaffee in den Rachen gekippt wird, wird selbiger eben mit Nikotin vollgepumpt. Aber das äußerst gediegen, melancholisch und entspannt. Eben ein echter Jim Jarmusch.
Gut, der Dude präferiert nicht nur die herkömmliche Nikotinzigarette, sondern genießt auch die ein oder andere illegale Substanz, das Qualmen ist trotzdem eingeschriebener Bestandteil seiner Charakteristik – stellt euch den Dude nur ohne Joint vor.
Ohne Zigarette geht nicht. Es gibt kaum eine Szene, in der Johnny Depp keine Zigarette im Mund hat. Anscheinend lässt sich damit wohl besser dem Teufel nachsteigen.
Auch Jack Nicholson verschwendet in Chinatown keinen Gedanken daran, den Lungenkrebs stolpern zu lassen und quarzt, was das Zeug hält. Für einen engagierten Detektiv in den 1930er Jahren war das aber auch Pflicht.
Humphrey Bogart eben. Versteht sich von selber. Der Mann ohne Zigarette, das wäre wie...Dean Martin ohne Jerry Lewis. Funktioniert einfach nicht. Tote schlafen fest ist dementsprechend exemplarisch für sein Komplettwerk.
Noch so ein knallharter Hund, der sich bei all dem dystopischen Stress nicht seine Raucherpause nehmen lässt. Selbstredend eine von Kurt Russells einprägsamsten Rollen.
Ja ja, für Jean-Paul Belmondo gilt das gleiche wie für Humphrey Bogart. Belmondo ist eine Stilikone aus einer Zeit, in der es noch ein Zeichen von Coolness war, Zigaretten zu inhalieren bis die Finger zucchinigelb glänzten.
Und noch so eine Stilikone, die Generation um Generation geprägt hat: Ein Rebell mit roter Lederjacke und Zigarette im Mundwinkel. Ein echter Posterboy, ohne schmierig-attitüdenhaft wie ein Mitglied aus einer Boyband zu wirken.
Darf natürlich nicht fehlen. Constantine ist ein so pathologischer Kettenraucher, dass er sogar Luzifer in sein Suchtverhalten miteinschließt – und beweist, dass die Zigarette über allem steht.