Philip Seymour Hoffman im Doppelpack - vor und hinter der Kamera. Ein herzerwärmender Film, der durch seine ehrliche Schlichtheit und sensible, beinahe zärtliche Art überzeugt. Aus dem Leben gegriffen und mit einem feinfühligen Blick für Kleinigkeiten inszeniert.

Eine der treffsichersten Polit-Satiren der letzten Jahre, die vor allem bei den großartigen Dialogen aus den Vollen schöpft. Kurzweilig, ironisch, elegant und auch intelligent - sehenswert ist nicht nur Hoffmans Pornobalken.

Ein eiskaltes Unterfangen, immer auf Distanz zur abenteuerlichen Doppelnullromantik gehalten. Die brüchige Nüchternheit schürt die exakte Atmosphäre, um einen Wirkungsraum zu etablieren, der nicht nur in Gut und Böse, in Aufnahme und Ablehnung denkt, sondern sich auch als Möglichkeit beschreibt. Die letzte Szene schmerzt dann jedoch im doppelten Sinne. Wieder einmal musste Bachmann scheitern und mit ihm verlässt auch Philip Seymour Hoffman für immer die große Bühne.

Dass ein Titel wie dieser bei einem Film von Todd Solondz eigentlich nur ironisch gemeint sein kann, erklärt sich von selbst. Eine polarisierende Groteske, ein unkonventionelles Porträt menschlicher Einzelschicksale zwischen poetischer Qualität und grenzwertigen Tabubrüchen.

Die Zusammenarbeit von Hoffman und Paul Thomas Anderson hat sich im Laufe der Jahre zu einer essentiellen Symbiose entwickelt. In diesem Ensemblestück der großen Gefühle geht es um Einsamkeit und Sehnsucht, darum was es bedeutet, einen anderen Menschen zu brauchen.

Ein ruhiges und kluges Familiendrama, frei von Kitsch erzählt. Treffende Dialoge, ein ausgezeichneter Score und die ruhige, aber nichtsdestotrotz fesselnde Erzählstruktur machen den Film zu einem klaren Geheimtipp. Und auch der trockene Humor ist trotz der ernsten Thematik nie fehl am Platz.

Das Porträt eines exzentrischen Schriftstellers. Kühl, aber überaus präzise inszeniert. Durch und durch großartiges Schauspielkino - faszinierend, einfühlsam und mitreißend.

Eigentlich eine simple Angelgenheit, doch so komplex wie brilliant vorgetragen, dass der Film den Zuschauer mit seiner nüchternen und doch so emotionalen Inszenierung einfach in einen Rausch der Zerstörung zieht. Ein pessimistisches Drama, in dem die Tragödie unausweichlich ist und die Zeitebenen sich wie Perspektiven gekonnt verschieben und nach und nach jeden Blickwinkel durchleuchten, der die Geschichte rund um Gier, Sucht, Rache und Abschied komplettiert.

Ein Film über Menschen, über Schwächen und Sehnsüchte. Über Menschen, die ein Teil einer standhaften Verbundenheit sein wollen, sich ihrer Natur aber nicht verweigern können und so sämtlichen Autoritäten geradewegs ins Gesicht treten. Ohne Vorschriften und ohne Anbiederungen geht der Film seinen Weg und als Zuschauer muss man sich an jeden noch so kleinen Zwischenton klammern, denn sonst rennt einem dieser unkonventionelle Brocken von Film gnadenlos davon.

Ein emotional wuchtiges Meisterwerk. Zwischen feinfühligen Dialogen und melancholischen Einzelmomenten lauert eine präzise Auseinandersetzung mit dem Leben selbst. Ein Werk, welches man in seiner schieren Gewaltigkeit zunächst schwer fassen kann und das dabei einiges von seinem Zuschauer verlangt, ihn letztlich aber auch dafür belohnt.