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2019: Die 10 besten Filme aus dem Hause Netflix

Ihr habt keinen Bock mehr auf Flutlichthandys? Euch nervt ständiges Dazwischengeplapper? Nacho- und Popcorngeschmatze könnt ihr ebenfalls kaum noch ertragen? Mein Gott, ist doch überhaupt kein Problem! Schließlich gibt es Streamingdienste – und diese glänzen inzwischen ebenfalls durch eine nicht zu verachtende cineastische Vielfalt. Wie diese aussieht, zeigen wir euch nun in dieser Liste, die euch die Top 10 der besten Netflix-Filme des Jahres 2019 präsentiert. Viel Spaß beim Entdecken und Nachholen. 

 Dies ist eine Liste von Souli.

10
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Isn't It Romantic

Zwar adressiert „Isn't It Romantic“ etwas zu lautstark, über welche RomCom er sich gerade lustig macht, amüsant ist das Ganze aber dennoch. Leider wird aber nach gut der Hälfte versucht, aus dem Film tatsächlich eine Romanze zu machen. Das hätte nicht sein müssen und sorgt dafür, dass die Komödie ihren Biss gegen Beliebigkeit eintauscht.

9
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Im hohen Gras

Mag sich im zweiten Drittel der Laufzeit auch bemerkbar machen, dass die Vorlage von "Im hohen Gras" eigentlich keine Spielfilmdauer rechtfertigt, so ist "Cube"-Regisseur Vincenzo Natali hier ein überaus stimmungsvolles Schauerstück gelungen, in dem ein mysteriöses Grasfeld zur todbringenden Alptraumlandschaft erklärt wird. Bisweilen sehr gut inszeniert und durchweg solide gespielt, kann sich "Im hohen Gras" als durchaus sehenswerte Netflix-Produktion verstehen lassen.

8
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The King

„The King“ ist ein aufwendig produziertes, in der Theorie äußerst interessantes Historienepos, das der shakespeareschen Vorlage eine eigene Vision und den patriotischen Grundzügen der Geschichte die deprimierende Realität entgegensetzt. Doch leider gelingt es David Michôd und Joel Edgerton nicht die emotionale Komplexität dieser Idee fühlbar zu machen. Zurück bleibt ein äußerst hübsches, atmosphärisch stimmiges Werk, das den eigenen, lobenswerten Ambitionen aber vor allem emotional niemals wirklich gerecht wird.

7
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The Highwaymen

Mit "The Highwaymen" liefert Regisseur John Lee Hancock seinen womöglich besten Film ab: Nicht nur als Abgesang auf den Mythos, der um das Verbrechenpaar Bonnie und Clyde erschaffen wurde, sondern auch als Dekonstruktion altertümlicher Männlichkeitsvorstellungen. Ungemein klassisch erzählt besticht "The Highwaymen" durch überraschend facettenreiche Charaktere und starke Bilder und führt direkt in das Klima eines Landes, welches sich fest im Klammergriff von Desillusion und Verwahrlosung befindet. Nichts ist weniger heldenhaft, als für das Töten ausgezeichnet zu werden.

6
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Dolemite is My Name

Ein wunderbar herzliches, angenehm grelles Biopic rundum die Blaxpoitation-Legende Rudy Ray Martin. "Hustle & Flow"-Regisseur Craig Brewer und sein Autorengespann beweisen nicht nur viel Liebe beim Heraufbeschwören des Zeitgeists der 1970er Jahre, sondern begegnen auch den Sehnsüchten der Protagonisten mit entwaffnender Aufrichtigkeit. Dramaturgisch mag "Dolemite is my Name" keine Bäume ausreißen, das Herz am rechten Fleck aber trägt der Film zweifelsohne. Eine charmante, vor allem von Eddie Murphy wirklich gut gespielte Reise in die Vergangenheit.

5
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High Flying Bird

Natürlich ist es mal wieder an Steven Soderbergh gelegen, den Ruf von Netflix ein Stück weit aufzupolieren: Sein "High Flying Bird" nämlich ist ein Erfolg auf ganzer Linie. Eine kluge, frische, wunderbar gespielte Gesellschaftsanalyse, die die Kommerzialisierung des Profisports zur Spiegelung von Rassenkonflikten nutzt und dabei zurückgreift bis auf die Mechanismen der Sklaverei. "High Flying Bird" ist damit nicht nur im höchsten Maße unterhaltsam, sondern regt gleichermaßen zum Nachdenken an.

4
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Triple Frontier

Mag "Triple Frontier" auch mit den typischen Kino-gone-Netflix-Krankheiten kämpfen, namentlich einem etwas unfertigen Eindruck sowie inszenatorischen und inhaltlichen Nachlässigkeiten, überzeugt J.C. Chandors ("A Most Violent Year") Actiondrama mit einer tonal überraschend konsequenten Dekonstruktion des typischen Macho-Militärideals, das weniger auf großes Kawumm setzt und mehr die Emotionalität seiner überzeugend gespielten Figuren in den Fokus rückt. Sehenswert.

3
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Marriage Story

„Marriage Story“ ist eine aufrichtige und dennoch unaufgeregte Chronik einer Trennung. Mit grandios aufspielenden Darstellern beschert Baumbach einen, mal beiläufigen, mal erschütternden, Einblick in eine Beziehung im Umbruch.

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The Irishman

Martin Scorcese schließt den Kreis, den er vor über 40 Jahren mit Filmen wie „Hexenkessel“, „Taxi Driver“ oder „Goodfellas“ begann. Genüsslich zerlegt der Großmeister den Mythos, an dessen Schöpfung er selbst maßgeblich beteiligt war. Das wird nicht jeder Zuschauer über die volle Laufzeit durchhalten, strotzt aber nur so vor stilistischem Superlativ und inhaltlich tief bewegendem Realismus. „Live fast, Die young“ war einmal – „Live slow, Die old … and alone” ist alles was bleibt.

1
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Klaus

Noch nie war Entmystifizierung so magisch und zynisch: Sergio Pablos schafft es sich mit seinem detailverliebten und höchst emotionalen Werk „Klaus“ einen Namen in der Welt der Animationsfilme zu machen. Ein Film, der jetzt schon das Zeug zu einem langanhaltenden Klassiker hat.

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