Am Donnerstag war es soweit und die Filmförderung der Filmförderanstalt (FFA) verabschiedete offiziell ihre neuen Richtlinien. Demnach sei es nun das Ziel höher budgetierter und qualitativ anspruchsvolle Filme zu fördern, die mindestens ein Budget von 2,5 Millionen Euro und ein potentielles Publikum von 250000 Zuschauern haben. Zusätzlich steht der deutschen Filmförderung nun auch mehr Geld zur Verfügung, die sie in vielversprechende Projekte investieren kann. Die neue Richtung der FFA ist dabei wohl deutlich zu erkennen. Nun meldete sich auch Monika Grütters, die Staatsministerin für Kultur und Medien, zu Wort und kritisierte die neuen Richtlinien scharf. Ihrer Meinung nach wird der neue Ansatz dem deutschen Film in seiner Vielfalt als Kultur- und Wirtschaftsgut nicht gerecht, schließlich können auch Werke abseits der neu gesetzten Grenzen sowohl kulturell wertvoll als auch wirtschaftlich ergiebig sein.
Wie steht ihr zu den Änderungen? Sinnvoll und nachvollziehbar oder fehlgeleitet und kulturfeindlich?