Bildnachweis: © Kazak Productions | Eine der Titelfiguren von Gabriel Harels "Yùl and the Snake"

Cartoon d'Or: "Yùl and the Snake" ist Bester Europäischer Kurzfanimationsfilm

von Lida Bach

Für seinen autobiografisch inspirierten Kurzfilm Yùl and the Snake heimste Gabriel Harel auf einer Reihe kleinerer Filmfestivals Auszeichnungen ein. Auf der 27. Ausgabe des Cartoon Forums in Toulouse kam der bisher bedeutendste hinzu. Der Cartoon d’Or, der alljährlich an den Besten Europäischen Kurzanimationsfilm verliehen wird, könnte den französischen Regisseur in den Fokus großer Filmstudios und Produzenten rücken.

Sein in monochromen, reduzierten Bildern gehaltenes Debüt erzählt die Geschichte des 13-jährigen Yul, der seinen älteren Bruder zu einem riskanten Geschäft mit dem örtlichen Gangster Mike begleitet. Die Situation nimmt für Yul eine brutale Wendung, doch da taucht eine seltsame Schlange auf. Das Erlebnis verändert den jungen Protagonisten für immer. Den Trailer haben wir euch gleich mitgebracht.

Der einzige paneuropäische Preis speziell für Animationsfilme wird ausschließlich an Werke vergeben, die auf einem namhaften Festival ausgezeichnet wurden. In diesem Jahr waren es 23 Kandidaten, aus denen die Jury fünf Finalisten und den Sieger kürte. Für Filmschaffende wie Nick Park, Sylvain Chomet, Jacques-Rémy Girerd, Daisy Jacobs, Joanna Quinn und Benjamin Renner wurde der Preis zum Schritt aus der Unbekanntheit.

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