Margot Robbie gilt nach ihrem Engagement für “The Wolf of Wall Street” als einer der begehrtesten Darstellerinnen Hollywoods. Dass die Australierin aber nicht bloß gut aussieht, sondern auch böse sein kann, will sie diesen Sommer als Harley Quinn in „Suicide Squad“ beweisen. Aber auch abseits des Comic-Blockbusters hat sich Robbie nun eine Rolle ausgesucht, bei der sie ihre intrigante Seite zeigen kann. Robbie soll nämlich die Hauptrolle in „I, Tonya“ übernehmen, einem geplanten Biopic über Tonya Harding.
Wer nicht unbedingt Fan des Eiskunstlaufsports ist, wird eventuell mit dem Namen Tonya Harding nicht viel anfangen können. Harding war lange Zeit eine der bekanntesten Eiskunstläuferinnen der Vereinigten Staaten. Doch in die Annalen der Geschichte ging sie nicht etwa mit großen Siegen ein, sondern dadurch, dass sie und ihr Ehemann 1994 jemanden beauftragten Hardings direkte Konkurrentin mit einem Metallrohr anzugreifen und zu verletzten. Das Resultat: Nancy Kerrigan, so der Name des Opfers, hatte eine schwere Knieverletzung und nachdem enthüllt wurde, wer hinter dem Anschlag steckt, wurde Harding vom Eiskunstlaufen ausgeschlossen – auf Lebenszeit. Danach versuchte sich Harding noch in anderen Sportarten, trat sogar kurz als Boxerin auf, konnte jedoch nie wieder an alte Erfolge anknüpfen. Tja, selbst schuld.
Aktuell suchen die Verantwortlichen von „I, Tonya“ noch einen Regisseur sowie weitere Darsteller. Das Drehbuch von Autor Steven Rogers („Alle Jahre wieder - Weihnachten mit den Coopers“) ist bereits fertig. Mal sehen wann das Projekt realisiert wird, denn Margot Robbie hat gewiss einen vollen Terminkalender. Neben ihrer Rolle als Harley Quinn werden wir sie dieses Jahr außerdem noch als Jane in „The Legend of Tarzan“ zu sehen bekommen sowie an der Seite von Tina Fey und Martin Freeman in "Whiskey Tango Foxtrot". Das Endzeit-Drama "Z for Zachariah", für welches Robbie teils euphorische Kritiken erhielt, wird ebenfalls noch für dieses Jahr erwartet.