Kürzlich konnten wir euch nicht nur die ersten Charakter-Poster zu „Gods of Egypt“ präsentieren (hier zu sehen), sondern auch den ersten Trailer zum Fantasy-Spektakel zeigen (mehr hier), der am 28. April 2016 in unsere Kinos kommen soll. Vorab geriet der Film von „The Crow“-Regisseur Alex Proyas in die Kritik, da sämtliche Hauptfiguren von "weißen" (in den USA immer sogenannte kaukasische) Darstellern verkörpert werden, obwohl der Film doch eigentlich in Ägypten spielt.
Nicht das erste Mal, dass ein Film deswegen Schelte bezog. Auch "Exodus - Götter und Könige" von Ridley Scott wurde deswegen stark kritisiert. Anders als andere angegriffene Filmemacher äußerste sich Proyas nun aber sehr selbstkritisch zu den Vorwürfen. Er sagte:
Der Prozess des Castings eines Films besitzt viele komplizierte Variable, aber es ist klar dass unsere Casting-Entscheidungen hätten vielfältiger sein sollen. Ich entschuldige mich aufrichtig bei denen, die sich durch unsere Entscheidungen beleidigt fühlen.
Auch das produzierende Studio, Lionsgate, stimmte Proyas zu und entschuldigte sich mit folgenden Worten:
Wir erkennen an, dass es in unserer Verantwortung liegt, dazu beizutragen, dass Casting-Entscheidungen die kulturelle Vielfalt einer im Film porträtierten Zeitperiode widerzugeben. In diesem Fall ist es uns nicht gelungen, unsere eigenen Standards der Empfindlichkeit und Vielfalt gerecht zu werden. Lionsgate ist fest entschlossen, Filme zu machen, die die Vielfalt unserer Zielgruppen reflektiert. Wir haben, können und werden es in Zukunft besser machen.