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Diskussion zum Sonntag: Ist das deutsche Publikum einfach zu doof?

Stu

Von Stu

Quelle: MB
Bildnachweis: © Constantin | Jella Haase alias Chantal in "Fack ju Göhte"

Der Verleih macht Purzelbäume vor Freude. „Fack ju Göhte 2“ hat alleine am Starttag unglaubliche 416.000 Zuschauer ins Kino gelockt, d.h. knapp jeder 200. Deutsche ist am 10. September ins Kino gegangen um sich das Sequel mit Elyas M’Barek, Katja Rieman und Karoline Herfurth anzusehen (mehr dazu hier). Die Frage ob die Fortsetzung am Erfolg seines Vorgängers anschließen kann erübrigt sich also.

Doch was schon ein wenig stutzig macht ist, dass deutsche Produktionen wie eben „Fack ju Göhte“ oder zuletzt Til Schweigers „Honig im Kopf“ solch massive Erfolge feiern, andere Filme aus Deutschland aber, die teils bei der Kritik gefeierten werden, eher im Nischenprogramm der Arthaus-Kinos versauern, z.B. der auf der Berlinale gefeierte „Victoria“ von Regisseur Sebastian Schipper. Auch der Versuch von deutschen Filmemachern das Genre-Kino dem deutschen Publikum schmackhaft zu machen, darf als vorerst gescheitert angesehen werden, denn trotz guter Kritiken konnten sich Filme wie „Stereo“ oder „Wir sind die Nacht“ nicht am deutschen Box Office durchsetzen.

Das teutonische Kinopublikum mag scheinbar einfaches, komödiantisches Schablonenkino, oder woran liegt es dass „Fack ju Göhte“ und Konsorten die Kinokassen zum Kling bringen? Sind wir, das deutsche Publikum, vielleicht einfach zu doof und faul für andere Filme? Verratet uns eure Meinung dazu, wir freuen uns auf eure Kommentare.

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