Beetlejuice Beetlejuice hat das Box Office in der vergangenen Woche neu belebt und wurde prompt mit dem ersten Platz belohnt. Auch in der zweiten Woche behauptet sich der Lottergeist unangefochten an der Spitze. In den USA und Kanada spielte der Film an seinem zweiten Wochenende weitere 52 Millionen US-Dollar ein und steht weltweit nun bei rund 264 Millionen US-Dollar. Aus wirtschaftlicher Sicht ist die Fortsetzung bereits jetzt einer der erfolgreichsten Filme von Tim Burton. Das Budget des Sequels wird auf rund 100 Millionen US-Dollar geschätzt. Damit dürfte der Titel bereits in der Gewinnzone sein.

Blumhouse, die mit ihrem letzten Horrorfilm Afraid einen herben Flop erlitten haben, können aufatmen. Ihr Remake Speak No Evil, mit James McAvoy und Mackenzie Davis in den Hauptrollen, sicherte sich zum Kinostart den zweiten Platz. Der Thriller hat möglicherweise bis zu 12 Millionen US-Dollar eingenommen – kein bahnbrechender Erfolg, aber im Vergleich zu Afraid, der auf Platz 8 einstieg und in der folgenden Woche bereits aus den Top Ten verschwand, ist das für Speak No Evil ein deutlich besseres Ergebnis. In unseren Kinos startet der Film am 19. September 2024.

Auf dem dritten Platz folgt ein altbekannter Kassenschlager: Deadpool & Wolverine. Viel Neues gibt es dazu nicht zu sagen – der Film gehört zweifellos zu den größten Hits des Jahres. Am achten Wochenende konnte er noch über 5 Millionen US-Dollar einspielen. In den USA hat er bisher etwa 622 Millionen US-Dollar erzielt, und mit den internationalen Einnahmen liegt das Gesamtvolumen bei rund 1,3 Milliarden US-Dollar.

Auf Platz vier begrüßen wir einen weiteren Neueinsteiger: die Doku-Komödie Am I Racist?, die vom konservativen Medienunternehmen Daily Wire vertrieben wird. Es bleibt abzuwarten, ob der Film hierzulande offiziell erscheinen wird – wahrscheinlicher ist eine Veröffentlichung als VoD oder Streaming-Titel. In den nordamerikanischen Kinos erreichte er am ersten Wochenende solide 4,8 Millionen US-Dollar.

Ebenfalls eher auf ein konservatives Publikum ausgerichtet ist das Biopic Reagan mit Dennis Quaid in der Titelrolle, das in dieser Woche die Top Five abrundet. An seinem dritten Wochenende spielte der Film knapp unter 3 Millionen US-Dollar ein. Insgesamt steht das Drama bei rund 23 Millionen US-Dollar. Ein gutes Ergebnis, da der Film eigentlich nur groß in den Vereinigten Staaten gestartet ist. Für Deutschland gibt es unseres Wissen nach noch kein Release-Termin.

Zu guter Letzt sei erwähnt, dass Lionsgate weiterhin vom Pech verfolgt wird. Nach den katastrophalen Flops von Borderlands und The Crow legte auch der Actionfilm The Killer's Game mit Sofia Boutella, Pom Klementieff, Dave Bautista, Ben Kingsley und Scott Adkins einen schwachen Start hin und erzielte lediglich 2,6 Millionen US-Dollar (Platz 6). Der Film wurde von Day Shift-Regisseur J.J. Perry inszeniert.