Von Stu am Sonntag, 08 September 2024, 18:54 Uhr
Bildnachweis: © Warner | Szene aus "Beetlejuice Beetlejuice"
Es hat lange gedauert, bis es am Box Office eine neue Nummer eins gab. Passenderweise zog sich auch die Realisierung dieses Films über viele Jahre hin. Die Rede ist von Beetlejuice Beetlejuice, auf den Fans 36 Jahre gewartet haben. Nun ist er endlich in den nordamerikanischen Kinos gestartet, während er in Deutschland ab dem 12. September 2024 zu sehen sein wird.
Beetlejuice Beetlejuice konnte am Eröffnungswochenende beeindruckende 110 Millionen US-Dollar in Nordamerika einspielen. Damit erzielt er den zweiterfolgreichsten Start eines Films von Tim Burton, übertroffen nur von seinem Alice im Wunderland (2010) der 116 Millionen US-Dollar in den ersten Tagen einbrachte. Für Warner ist dies ein erfreuliches Ergebnis, da ihre bisherigen Sommer-Blockbuster Furiosa und Horizon hinter den Erwartungen zurückblieben.
Auf Platz zwei der Charts steht weiterhin Deadpool & Wolverine, der weltweit mittlerweile etwa 1,27 Milliarden US-Dollar eingespielt hat. Am Wochenende kamen in Nordamerika weitere 7,2 Millionen US-Dollar hinzu, was darauf hinweist, dass der Höhepunkt der Einnahmen dieses R-Rated-Films vermutlich erreicht ist. Doch Disney braucht sich nicht zu sorgen – der dritte Deadpool-Film läuft weiterhin gut und dürfte bei seiner Veröffentlichung auf Disney+ zusätzliche Abonnenten anziehen. Wirtschaftlich betrachtet zählt Deadpool & Wolverine zweifellos zu den größten Erfolgen des Jahres.
Den dritten Platz eroberte das Biopic Reagan mit Dennis Quaid in der Titelrolle, das sich von Rang vier hocharbeiten konnte. In seiner zweiten Woche erzielte der Film 5,2 Millionen US-Dollar und erreichte damit insgesamt über 18 Millionen US-Dollar. Der umstrittene Film von Regisseur Sean McNamara (Cats & Dogs 3 - Pfoten vereint!) spricht wohl vor allem ein eher konservatives Publikum an. Ob und wann Reagan in Deutschland erscheinen wird, bleibt unklar.
Das Legacy-Sequel Alien: Romulus fiel auf den vierten Platz zurück. An seinem vierten Wochenende spielte der Film knapp 4 Millionen US-Dollar ein und nähert sich damit in den USA der 100-Millionen-Dollar-Marke. Zusammen mit den internationalen Einnahmen könnte Alien: Romulus möglicherweise die 300-Millionen-Grenze überschreiten, auch wenn dies knapp werden könnte.
Während Nur noch ein einziges Mal - It Ends with Us in den deutschen Kinos weiterhin unangefochten an der Spitze steht, rutschte die Bestseller-Verfilmung in Nordamerika mit einem Wochenendergebnis von 3,8 Millionen US-Dollar auf den fünften Platz ab. Trotz negativer Presse ist der Film für Sony ein enormer Erfolg und könnte weltweit über 300 Millionen US-Dollar einspielen – bei einem Produktionsbudget von nur 25 Millionen US-Dollar ein bemerkenswerter Triumph.
Der große Flop der letzten Woche war der Horrorfilm Afraid von Sony und Blumhouse, der es nur auf Platz 8 schaffte. Und er fiel weiter. So weit, dass er bereits in der zweiten Woche aus der Top Ten verschwunden ist. Damit teilt er das Schicksal anderer enttäuschender Filme des Kinosommers 2024, darunter Borderlands und The Crow.