Das Gerücht, dass Paramount ein Prequel zum Horrorklassiker Rosemaries Baby realisiert hat geistert aktuell durch die Filmwelt, dank der Kollegen von Bloody Disgusting. Die sind sehr davon überzeugt, dass der Film Apartment 7A die Geschichte von Terry Gionoffrio erzählt. Wer? Dabei handelt es sich um eine Figur aus dem oben genannten Grusel-Meisterwerk. Terry ist eine Nachbarin der Hauptfigur Rosemarie Woodhouse und freundet sich mit dieser an, stirbt aber, als sie aus dem Fenster stürzt (angeblich Selbstmord). Das Prequel könnte nun also erzählen, wie es zum Tod von Terry kam.

Laut der IMDb-Seite von Apartment 7A gibt es im Film Figuren, deren Namen bereits im Original vorkamen. So wird Rosemarie Woodhouse von Amy Leeson (The King’s Man - The Beginning) gespielt. Außerdem soll laut der Website auch der aus Fluch der Karibik bekannte Kevin McNally mitwirken und zwar als Roman Castevet. Ebenfalls eine wichtige Figur aus Rosemaries Baby. Die Hauptrolle der Terry wird im Prequel vermutlich Julia Garner (Ozark) spielen.

Ebenfalls für die Existenz des Prequels spricht, dass der Film von Platinum Dunes produziert wird, aus deren Manufraktur bereits die Remakes Michael Bay's Texas Chainsaw Massacre oder Freitag der 13. kamen. Des Weiteren gehören Paramount die Filmrechte an Rosemaries Baby und bereits vor 15 Jahren war anscheinend angedacht eine Vorgeschichte umzusetzen. Die Regie beim möglichen Prequel führt übrigens Natalie Erika James (Relic – Dunkles Vermächtnis). Demnächst werden wir mehr wissen, denn Apartment 7A  befindet sich angeblich in der Phase der Nachbearbeitung. Der Dreh ist also bereits abgeschlossen.

Apartment 7A wäre nicht der einzige Film aus dem - nennen wir es mal - Rosemarie-Universum. Bereits 1976, acht Jahre nach der Premiere des Originals, wurde fürs US-Fernsehen das Sequel Look What's Happened to Rosemary's Baby umgesetzt. 2014 folgte mit Rosemary's Baby eine Mini-Serie mit Guardians of the Galaxy-Star Zoe Saldana. Zwei Jahre später erschien dann das türkische Remake Alamet-i Kiyamet. Nicht unerwähnt bleiben darf auch das Segment Her Only Living Son aus der Kurzfilmsammlung XX. Damit lieferte Regisserin Karyn Kusama (The Invitation) eine nicht offizielle Fortsetzung zum ersten Teil ab.

Sakrileg oder doch ganz spannend?