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Sehr viel Zeit zu sterben? Finaler Bondfilm mit Daniel Craig könnte drei Stunden Laufzeit haben

DomKarnage

Von DomKarnage

Quelle: Sunday Express
Bildnachweis: © Universal | Szene aus "James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben"

In Zeiten, wo Streamingdienste zusehends dem Kino und linearen Fernsehen den Rang ablaufen, scheint die Blockbusterlandschaft in Hollywood auf immer ausgedehntere Filmerlebnisse zu setzen. Marvel legte vergangenes Jahr mit drei Stunden bei Avengers 4: Endgame gut vor. doch konnte Martin Scorseses Mafia-Epos The Irishman das noch locker mit einer Gesamtlaufzeit von 209 Minuten in den Schatten stellen.

In dieser Tradition mit Hang zum Exorbitanten will sich nun offenbar auch James Bond 007 - Keine Zeit zu sterben einreihen. Wie diverse Quellen berichten, soll eine russische Theaterkette den Film auf ihrer Seite mit einer Lauflänge von satten 174 Minuten gelistet haben. Damit würde Keine Zeit zu sterben nicht nur den direkten Vorgängerfilm Spectre mit 148 Minuten auf der Uhr übertrumpfen, sondern ihn damit auch als den mit Abstand längsten Streifen in der Bond-Historie ablösen. Obwohl es bei dem inzwischen 25. Bondfilm also eine ganze Zeit lang danach aussah, dass er womöglich gar nicht mehr zustande kommen könnte - was ja sogar tatsächlich mehrere Male im Raum gestanden haben soll - bekommt der amtsmüde Daniel Craig (Knives Out) wohl offenbar eine Abschiedsvorstellung in Überlänge spendiert.

Offiziell bestätigt sind diese Angaben natürlich noch nicht und da der Film sich aktuell in Postproduktion befindet, kann sich immer noch einiges an der finalen Schnittfassung ändern. Allerdings soll jene Kinokette ihre Daten direkt von der russischen Niederlassung von Universal beziehen, die ja nun bekanntlich nach Sony die Rechte am Bond-Franchise übernommen haben. Zudem lag die Seite auch in der Vergangenheit bei den Spielzeiten von sowohl Avengers: Endgame als auch Star Wars: Der Aufstieg Skywalkers bereits richtig. Und da in Keine Zeit zu sterben durchaus einige Fäden aller Filme der Craig-Ära, die ja über weite Strecken eine zusammenhängende Geschichte erzählen, wieder aufgenommen und zu Ende geführt werden wollen, wäre es durchaus nicht überraschend, wenn man Craig vor der Amtsübergabe an einen Nachfolger einen Schwanenabgesang der Extraklasse widmen würde.

Wieviel kürzer oder länger der Film dann letztlich sein wird, werden wir spätestens erfahren, wenn Keine Zeit zu sterben am 2. April in den deutschen Kinos anläuft.

Was meint ihr: Hätte Daniel Craig einen Abschlussbond in Überlänge verdient?

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