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Regisseur von "Meg" zeigt sich enttäuscht darüber, dass sein Film recht blutleer ist

Stu

Von Stu

Bildnachweis: © Warner | Werbemotiv zu "Meg"

Am Donnerstag startet Meg in den deutschen Kinos. Mit Einem Budget von 150 Millionen US-Dollar ist es einer der teuersten Genre-Filme aller Zeiten. Solch ein Budget will das Studio natürlich mit einem dicken Plus zurück bekommen und das ist mit einem R-Rated wohl nicht möglich. Aus diesem Grund verlangte Warner, dass der Film ein PG-13-Rating bekommt und mit diesem kommt der Film nun auch in die Kinos (hierzulande erhielt er eine FSK12-Freigabe).

(Das Vermächtnis der Tempelritter), der Meg inszeniert hatte ist über Blutarmut seines Films aber recht unglüccklich, wie er nun in einem Interview verriet:

„Ich bin etwas enttäuscht, dass der Film nicht blutiger und erschreckender geraten ist“[...] „Meine Frau ist darüber eher erleichtert, denn so können wir den Film problemlos mit unseren Kindern ansehen. Auf der anderen Seite ist es aber ziemlich tragisch, dass wir die verstörenden und blutigen Tode, die wir ursprünglich eingeplant hatten, gar nicht umsetzen konnten. Da ist viel gutes Material der Schere zum Opfer gefallen.“

Urspünglich sollte Eli Roth (The Green Inferno) das Buch von Steve Alten verfilmen, sprang aber recht früh vom Projekt ab, wohl auch wegen der PG-13-Ausrichtung. Jon Turteltaub bestätigte allerdings, dass blutige und brutale Szenen umgesetzt oder zumindest vorbereitet wurden.

„Tatsächlich liegen uns viele visuelle Effekte und fertige Szenen mit blutigeren Momenten vor. Uns war aber schnell klar, dass wir mit ihnen niemals auf das gewünschte PG-13 kommen würden. Ich bin sehr zögerlich an die Schnitte herangegangen und hätte sie niemals gemacht, wenn sie einen negativen Einfluss auf die Handlung gehabt hätten.“

Fans der härteren Gangart, die nun auf eine Unrated-Fassung fürs Heimkino spekulieren, sollten aber wohl nicht damit rechnen, dass diese jemals erscheint - zumindest glaubt Turteltaub nicht an eine solche Veröffentlichungen:

„Bei Unrated-DVDs kommen häufig Szenen zum Einsatz, die ohnehin schon fertig waren und im Schneideraum fallengelassen wurden. In unserem Fall wären teilweise Effektarbeiten in Millionenhöhe nötig und die wird niemand für ein bisschen Extramaterial aufbringen wollen.“

Besetzt ist Meg u.a. mit Mit-Expendable Jason Statham, Ruby Rose (xXx: Die Rückkehr des Xander Cage), Cliff Curtis (Fear the Walking Dead), Masi Oka (Heroes), Rainn Wilson (Super - Shut Up, Crime!), Winston Chao (Das Hochzeitsbankett) und Li Bingbing (Resident Evil: Retribution). Die ersten Meinungen zum Film fielen sehr gut. Unsere Kritik zum Film erscheint in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag. Bedankt euch beim Embargo.

Seid ihr enttäuscht, dass der Film blutleer sein wird?

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