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1x1 – Die Krähe mit der roten Kappe

Erzähl’ uns ein Märchen“, bittet der kleine Pandabär Tao Tao seine Mutter, und diese erzählt: Nachdem Gott die Erde geschaffen hatte, schaute er sich sein Werk an. Er war sehr zufrieden mit allem, was er da sah, doch etwas fehlte ihm. Zuerst wußte er nicht, was es war, und er überlegte und überlegte, bis es ihm plötzlich einfiel. Es fehlten die Tiere, und so erschuf er sie. Er arbeitete viele Wochen an den Tieren. Aber als er sich dann vom Himmelspalast aus sein Werk anschaute, da fehlte ihm immer noch etwas. Zuerst wußte er auch diesmal nicht, was es war, doch da sah er plötzlich das Nordlicht, und er begriff: Es fehlten die Farben. Die Erde sah einfach viel zu langweilig aus. Und so nahm Gott das Rot, das Grün, das Blau, das Gelb des Nordlichts und vermischte es …

1x2 – Kleiner Hase, großer Löwe

Vor vielen Jahren in einem fernen Land, das man Afrika nennt, geschah etwas, was keiner für möglich gehalten hätte. Ein kleiner Hase, den niemand so richtig ernst nahm, besiegte einen großen Löwen. Dieser Löwe versetzte die Tiere Afrikas in Angst und Schrecken. Keiner war vor ihm sicher. Jederzeit mußten sie damit rechnen, ihm zum Opfer zu fallen. In ihrer Verzweiflung beriefen sie schließlich eine Konferenz ein und setzten das Thema „Löwe“ auf die Tagesordnung …

1x3 – Die Schlange und der Tausendfüßler

Vor vielen Jahren, als es auf der Erde nur Wasser, Steine und Pflanzen gab, entschloß sich Gott, die Welt etwas lebendiger zu gestalten und die Tiere zu erschaffen. Er grübelte Tag und Nacht darüber nach, welches Material er benutzen sollte und entschloß sich schließlich für eine Mischung aus Lehm, Regen, Wolken und Sternenpulver. Er formte viele lustige Geschöpfe. Er schuf kleine und ganz große Tiere, vergaß aber, ihnen Beine zu geben. Den Tieren fiel es natürlich sehr schwer, sich ohne Beine fortzubewegen. Nur die Schlange kam gut damit zurecht und hielt sich deshalb für Gottes Lieblingsgeschöpf …

1x4 – Die hochnäsigen Froschschwestern

Vor vielen, vielen Jahren lebten an einem Fluß drei bildhübsche Froschschwestern. Sie waren so schön, daß sich jeder, der sie nur sah, sofort in sie verliebte. Ein junger Bibermann machte der Jüngsten und Schönsten sogar einen Heiratsantrag und wurde vor die Tür gesetzt. Er wußte nicht, daß die schönen Froschdamen eitel, hartherzig und hochnäsig waren. Die Enttäuschung des jungen Bibermannes war so groß, daß er Tag und Nacht weinte. Sein Tränenstrom war so heftig, daß er die ganze Gegend überschwemmte …

1x5 – Der Krokodilkönig

Vor vielen Jahren gab es ein wunderschönes Land, in dem jeden Tag die Sonne schien. Hier lebte der Krokodilkönig mit seiner hübschen Gattin. Er war ein großzügiger König, seinen Untertanen ging es gut. Eines Tages geschah etwas im Krokodilland, was es vorher noch nie gegeben hatte: der Himmel verdunkelte sich, ein kalter Wind kam auf, und ganz plötzlich begann es zu schneien. Die Krokodilkönigin nieste zum ersten Mal in ihrem Leben. Vor Kälte wurde sie zuerst dunkelrot und dann sehr krank. So schwer, daß jede Kunst der Ärzte versagte. Doch der Krokodilkönig gab die Hoffnung nicht auf. Er tat alles, was in seiner Macht stand, um seiner Königin zu helfen und rettete ihr schließlich das Leben …

1x6 – Das große Gerücht

Ein Hase und eine Wildkatze spielten Verstecken. Der Hase mußte suchen, die Wildkatze durfte sich verstecken. Auf der Suche nach dem schwersten Versteck der Welt grub sich die Wildkatze in ein Erdloch ein. Nur noch ihre Nase und die spitzen Katzenzähne waren zu sehen. Als der Hase schließlich nach langem Suchen das Versteck der Wildkatze fand, sah er nur die in der Sonne blitzenden Zähne. Er erschrak heftig und lief so schnell er konnte davon, in dem Glauben, ein Gespenst gesehen zu haben. Auf der Flucht traf er den König der Elefanten. Diesem erzählte er von den riesengroßen Zähnen, die aus der Erde wachsen, und setzte somit ein Gerücht in die Welt, das sich so schnell wie ein Lauffeuer ausbreitete und schließlich dazu führte, daß die Tiere eine Konferenz einberiefen, um eine Lösung für die drohende Gefahr zu finden …

1x7 – Die weiße Kamelstute

Vor vielen, vielen Jahren lebte auf der Weide der wilden Kamele eine wunderschöne weiße Kamelstute, die so hochnäsig war, daß sie mit keinem ihrer Artgenossen ein Wort sprach. Eines Tages begegnete ihr ein Esel, und von diesem erfuhr sie, daß es irgendwo in dem Land, in dem sie lebte, einen reichen Palast gäbe. Sofort stand für die schöne Kamelstute fest, daß dies der richtige Ort für sie wäre. Sie machte sich auf den Weg und wanderte viele Wochen, bis sie endlich am Ziel ihrer Sehnsucht anlangte. Natürlich war der König von der Schönheit des Tieres sehr angetan. Er behielt die Kamelstute in seinem Palast und es ging ihr sehr gut. Bis sie eines Tages einen Sohn gebar. Diesen Sohn liebt sie so sehr, daß sie ihre selbstsüchtige Eitelkeit vergaß und nur noch für ihn da war. Sie glaubte, das glücklichste Kamel der Welt zu sein, doch da geschah das Unbegreifliche …

1x8 – Die falsche Fledermaus

Es geschah vor vielen Jahren. Da trug sich in einem Land, das man Afrika nennt, etwas sehr Seltsames zu. Eine kleine Maus schaute jeden Tag sehnsüchtig zum Himmel hoch und war fest davon überzeugt, daß sie Fliegen lernen könnte. Die kleine Maus wollte frei und unabhängig sein. Das Leben als Maus erschien ihr farblos und langweilig. Und so stand sie jeden Morgen beim ersten Morgengrauen auf und übte das Fliegen bis zum Sonnenuntergang. Aber es wollte ihr nicht gelingen. Sie sprang immer wieder von einem Felsen herunter, Monat um Monat, Jahr um Jahr und dann eines Tages geschah das Wunder: ihr wuchsen Flügel …

1x9 – Der eitle Geier

Vor langer Zeit gab es ein Land, in dem nur Vögel lebten. Es war ein wunderschönes Land mit Flüssen, Bäumen und Blumen und immer genug zu essen für alle Vögel. Streit gab es nie, und jeder versuchte, dem anderen zu helfen. Alle waren miteinander befreundet: ganz gleich, ob es nun große oder kleine Vögel waren, Vögel, die im Wasser lebten oder auf Felsen. In diesem Vogelparadies war jeder Tag ein Festtag. Es gab immer einen Grund zum Feiern und zum Singen. Nur einer hielt sich stets abseits und beteiligte sich nie an dem lustigen Treiben: der Geier.

1x10 – Die seltsamen Freunde

Vor langer Zeit lebten in allernächster Nachbarschaft ein Wildschwein und ein Igel. Der Igel wohnte in einem Turm und das Wildschwein in einem Lehmhaus. Zwar wußten die beiden voneinander, aber sie sprachen nie miteinander. Früher waren sie einmal gut befreundet, aber dann hatten sie sich zerstritten. Doch eines Tages entschloß sich die kleine Maus, die beiden wieder zusammenzubringen …

1x11 – Die große Frage der kleinen Maus

Vor langer Zeit wohnten in einem dicken Turm zwei Mäusebrüder. Die beiden verstanden sich prächtig. Sie waren seit ihrer Kindheit zusammen und hatten nicht vor, sich jemals zu trennen. Dabei war Tutulos bereits verheiratet mit Tutulina, der hübschesten Maus des Landes. Die beiden waren sehr verliebt ineinander und hatten viele Kinder. Tutan dagegen hielt nicht viel von der Ehe. Seine Meinung änderte sich allerdings an dem Tag, an dem er zum hundertsten Mal vor dem dicksten Dorfkater davonlaufen mußte. Tutan entschloß sich, die stärkste Braut der Welt zu freien, mit ihr vierle starke Söhne zu bekommen, um dann gemeinsam alle Katzen ordentlich zu verhauen …

1x12 – Der selbstsüchtige Wetterhahn

Auf einem Hühnerhof wurde ein Hähnchen geboren, das anders aussah als seine Geschwister. Die Mutter hatte es deswegen ganz besonders lieb und gab sich viel Mühe, es großzuziehen. Das Hähnchen wurde groß und prächtig, doch leider auch sehr selbstsüchtig. Seinen Geschwistern schnappte es jeden Wurm vor den Schnäbeln weg und ließ keine Gelegenheit aus, sie zu ärgern. Auf dem bisher friedlichen Hühnerhof herrschte von nun an Unfrieden. Jeder beklagte sich über das Hähnchen, solange bis diesem nichts anderes übrig blieb, als den Hühnerhof zu verlassen und in die große weite Welt hinauszuziehen.

1x13 – Der unzufriedene Schmetterling

Vor langer Zeit, da lag mitten im Meer eine wunderschöne Insel. Man nannte sie die Blumeninsel, denn es blühten das ganze Jahr über viele bunte Blumen. Hier lebte ein kleiner Schmetterling, der eigentlich hätte recht zufrieden sein können. Doch er träumte von einer noch schöneren Insel. Eines Tages entschloß sich der Schmetterling, nicht mehr länger nur zu träumen, sondern sich auf die Suche nach seiner Trauminsel zu machen …

1x14 – Der große Vogelzug

inter den Bergen lag ein wunderschönes Tal, in dem nur Vögel lebten. Hier gab es Seen und Flüsse, Wiesen und Blumen, Büsche und Wälder. Für jeden Vogel war genau das vorhanden, was er brauchte. Eines Tages bezog sich der Himmel, dunkle Wolken verdeckten die Sonne und brachten Regen. Es wurde mit jedem Tag kälter, so kalt, daß sich die Regentropfen in weiße Flocken verwandelten. Es schneite zum ersten Mal. Blumen, Wiesen und Bäume waren mit einer dicken weißen Schneedecke überzogen. Das Futter wurde knapp, die Vögel litten Not. Es blieb ihnen nichts anderes übrig, als ihre geliebte Heimat zu verlassen und in einem wärmeren Land abzuwarten, bis die Sonne in das Tal hinter den Bergen zurückkehren würde …

1x15 – Das Abenteuer der beiden kleinen Fische

Vor langer Zeit lebten tief unten in einem See zwei kleine Fische. Sie hießen Bibi und Bubu. Die beiden gingen miteinander durch dick und dünn. Angst kannten sie überhaupt nicht. Sie waren von morgens bis abends unterwegs, waren immer zu Streichen aufgelegt und ständig neugierig auf jedes und alles, was um sie herum geschah. Kein Wunder, daß es den beiden in dem stillen und friedlichen See bald zu langweilig wurde. Sie wollten mehr erleben, größere und gefährlichere Abenteuer, und so machten sie sich eines Tages während der Regenzeit auf den Weg zum Meer. Doch das Meer ihrer Träume hatte mit der Wirklichkeit nichts zu tun. Sie litten unter dem salzigen Wasser, von allen Seiten drohte ihnen Gefahr, niemand kannte sie, keiner wollte etwas mit ihnen zu tun haben. Und als schließlich ein Delphin anbot, sie wieder nach Hause zu bringen, nahmen die beiden dankbar an …

1x16 – Die Hochzeit des Elfenmädchens

Vor langer Zeit stand tief versteckt im Wald ein wunderschönes Fliegenpilzhäuschen. In diesem Haus wohnte das kleine Elfenmädchen Tschi-Tschu. Die Menschen hatten Tschi-Tschu nie zu Gesicht bekommen. Sie wußten noch nicht einmal, daß es sie gab. Denn Tschi-Tschu zeigte sich nur den Tieren, von denen sie wegen ihrer Schönheit und ihres guten Herzens bewundert wurde. Tag für Tag kamen sie aus den entlegensten Gegenden des Waldes zu Tschi-Tschus Haus, um sie mit Geschenken zu verwöhnen. Jedes Tier hoffte, sie eines Tages zur Frau zu bekommen. Doch das Elfenmädchen lehnte jeden Heiratsantrag ab. So ging das lange Zeit, bis eines Tages Vater Elf die Geduld verlor und seiner Tochter befahl: „Du heiratest den Bewerber, der stark genug ist, zehn Körbe voll Essen aufzuessen“. Unter den Tieren des Waldes sprach sich die Nachricht, daß Tschi-Tschu nun endlich heiraten sollte, in Windeseile herum. Sie machten sich auf den Weg und glaubten die gestellte Aufgabe mit Leichtigkeit erfüllen zu können …

1x17 – Die drei kleinen Schweinchen

Mutter Panda erzählt das Märchen von den drei kleinen Schweinchen Dumm, Dick und Schlau. Diese lebten glücklich und zufrieden mit ihrer Mutter in einem großen Haus, bis sie eines Tages auf Wanderschaft geschickt wurden, damit sie in der großen weiten Welt lernen sollten, auf eigenen Füßen zu stehen. Sie begannen sofort in allernächster Nähe ihres Elternhauses eigene Häuser zu bauen. Dick baute sein Haus aus Stroh, denn er war zu faul, sich mit schwererem Material abzumühen. Dumm nahm Laub und Zweige, denn er war viel zu dumm, um an anderes Baumaterial zu denken. Das jüngste und klügste Schweinchen aber, das den Namen Schlau zu Recht trug, baute sich ein solides Haus aus Ziegelsteinen, denn es wollte sich in seinem Haus sicher fühlen, und das war auch bitter nötig. Ein böser Wolf bedrohte die Schweinchen und zerstörte die zu leicht gebauten Häuser von Dick und Dumm. Hätte Schweinchen Schlau seine Brüder nicht bei sich im Steinhaus aufgenommen, wer weiß, wie diese Geschichte ausgegangen wäre …

1x18 – Das Wolkenzebra

Mutter Panda erzählt das Märchen vom Wolkenzebra: Die Tiere der Savanne lebten glücklich und zufrieden, bis es eines Tages nicht mehr regnete. Die Sonne brannte immer heißer, und die Savanne trocknete aus. Die Tiere litten großen Durst. Es gab nur einen Ausweg aus dieser Notlage: einer von ihnen mußte die Regengöttin in ihrem Wolkenpalast aufsuchen und um ihre Hilfe bitten, doch keiner glaubte für diese schwere Aufgabe geeignet zu sein. Ein Zebrajunge fand als einziger den Mut und begab sich auf den Weg. Er wanderte viele Wochen, immer auf den Horizont zu. Oft war er verzagt und wollte umkehren. Immer wieder verließen ihn die Kräfte, doch immer dann, wenn seine Not am größten war, kam von unerwarteter Seite Hilfe. So gelang es ihm schließlich, das Wolkenschloß zu erreichen und seine Aufgabe zu erfüllen. Die Regengöttin versprach Hilfe, knüpfte allerdings eine Bedingung daran: Das Zebra mußte sich selbst in eine Regenwolke verwandeln, und so geschah es. Das ist der Grund, weshalb noch heute so oft Regenwolken am Himmel ziehen, die wie ein Zebra aussehen.

1x19 – Der Regenbogenvogel

Mutter Panda erzählt das Märchen vom Regenbogenvogel: Die farbenfressenden Raupen hatten sich des Regenbogens bemächtigt und waren auf dem besten Weg, den Regenbogen kahlzufressen. Doch da der Regenbogen seine leuchtenden Farben vom Blütenstaub der Regenbogenblumen erhielt, mußten die Regenbogenvögel dringend etwas gegen diese Plage unternehmen. Aber ohne fremde Hilfe waren sie machtlos. Sie brauchten Verstärkung, und so sandten sie einen Botschafter zur Erde. Der Gedanke, nie mehr einen Regenbogen sehen zu können, erschreckte die Vögel des Vogellandes so sehr, daß sie ihre Hilfe sofort zusagten. Sie folgten dem Regenbogenvogel in seine Heimat, kämpften gegen die Raupen und schlugen sie in die Flucht. Dabei blieb so viel Blütenstaub der Regenbogenblumen in ihrem Gefieder hängen, daß dieses leuchtend bunt wurde.

1x20 – Der kleine Hund und der große Knochen

Mutter Panda erzählt das Märchen von dem kleinen Hund, der so klein war, daß ihn alle „Kleiner“ nannten. Kleiner war eng mit Boß befreundet. Boß war von allen herrenlosen Hundes des Hundedorfes der größte und stärkste. Boß mochte Kleiner und Kleiner mochte Boß, bis eines Tages ein großer Knochen die Freundschaft der beiden zerstörte. Kleiner hatte den Knochen gefunden und war nicht bereit ihn mit Boß zu teilen. Boß war bitter enttäuscht über Kleiners Verhalten und versuchte, ihm den Knochen abzujagen. Doch Kleiner verteidigte seinen Knochen verbissen. Und so streiten sich die beiden noch heute um den Knochen …

1x21 – Die plappernde Schildkröte

Mutter Panda erzählt das Märchen von der plappernden Schildkröte, die das Reden nicht lassen konnte. Von morgens bis abends redete die Schildkröte auf ihre Nachbarin ein. Sie wurde zum Schrecken der Gegend. Jeder, der sie nur von weitem sah, versuchte, ihr aus dem Weg zu gehen. Doch das merkte die geschwätzige Schildkröte nicht. Wenn gerade mal kein Zuhörer in der Nähe war, sprach sie ganz selbstverständlich auf Blumen und Steine ein. Wegen dieser Geschwätzigkeit hätte es beinahe mit der Schildkröte ein schlimmes Ende genommen …

1x22 – Das hässliche Entlein

Mutter Panda erzählt die Geschichte vom kleinen Entlein, daß sich so unendlich wegen seines häßlichen Äußeren schämte, daß es von zu Hause weglief. Doch in der großen weiten Welt erging es ihm auch nicht besser. Wo immer es auch auftauchte und sich vorstellte, erntete es nur Hohn und Spot. Es sah aber auch wirklich seltsam aus, ganz anders als seine Geschwister und alle Enten, die es unterwegs traf. So wurde das Entlein immer scheuer und versteckte sich vor der Umwelt. Doch nach Ablauf eines Jahres war aus dem häßlichen Entlein ein stolzer Schwan geworden, der wegen seiner Schönheit von allen bewundert wurde.

1x23 – Der Nordwind und die Eule

Mutter Panda erzählt die Geschichte von der kleinen Schnee-Eule, die mit dem Nordwind und der Schneewolke nach Süden flog und sich dadurch in höchste Gefahr brachte. Ihr Federkleid war so strahlend weiß, daß es weithin leuchtete. Die Tiere versuchten, die Schnee-Eule vor den Menschen zu verstecken, doch jeder Versuch mißlang. Im Fuchsbau konnte sie nicht atmen, es war ihr dort zu warm. In die Baumhöhle des Eichhörnchens paßte sie nicht hinein, und im Gebüsch oder Blätterwerk der Bäume ließ sie sich auch nicht verbergen. Viel zu hell strahlten ihre Federn. Die Tiere waren ratlos, längst schon hatte ein Mensch die Schnee-Eule entdeckt und versuchte, sie zu fangen. Für die Schnee-Eule gab es nur einen Ausweg: der Nordwind und die Schneewolke mußten Schnee bringen. Denn nur im Schnee kann die Schnee-Eule ihr weißes Gefieder vor den Blicken der Menschen verbergen …

1x24 – Der gestiefelte Kater

Mutter Panda erzählt die Geschichte vom gestiefelten Kater, der seinem Herrn, einem armen Müllerburschen, zu Ansehen und Reichtum verhilft. Dabei geht der Kater recht ungewöhnliche Wege, denn es gilt zunächst einmal, die Neugierde des Königs zu wecken und dann dessen Vertrauen zu gewinnen. Mit einem goldenen Vogel, Blumen aus Diamanten und Früchten, die noch kein Mensch jemals zu Gesicht bekommen hat, gelingt es dem mutigen und klugen Kater, den König auf sich und seinen Herrn aufmerksam zu machen. Doch erst nachdem er das Land von dem gefürchteten Drachen Opfer befreit hat, geht der Plan des gestiefelten Katers auf …

1x25 – Das Geschenk des Fisches

Tagtäglich angelt das Katerchen mit den anderen Katzen des Dorfes im nahegelegenen Fluß, doch es gelingt ihm nicht, einen Fisch zu fangen. Dabei muß es nicht nur für sich selbst sorgen, sondern auch für seinen kranken Großvater. Doch eines Tages hat es Erfolg. Es zieht endlich einen winzigen Fisch aus dem Wasser. Mit Verwunderung stellt es fest, daß der Fisch sprechen kann. Und obwohl es großen Hunger hat, bringt es das Katerchen nicht mehr übers Herz, den Fisch zu töten. Es füttert ihn, hegt und pflegt ihn, und die beiden werden gute Freunde. Der Fisch wächst, wird groß und kräftig und überredet das Katerchen schließlich, ihn ins Unterwasserschloß seiner Eltern zu begleiten. Das Katerchen folgt dem Fisch in eine Welt, die es vorher noch nie gesehen hat und verbringt eine aufregende Zeit im Unterwasserschloß des Meereskönigs. Zum Abschied wird das Katerchen für sein gutes Herz reich belohnt.

1x26 – Die verschwundenen Lichterelfen

Mutter Panda erzählt die Geschichte von den mutigen Glühwürmchenprinzen Tantaka, Lago und Junda, die sich durch nichts einschüchtern ließen. Der neunköpfige Drache hatte die Lichterelfen, die im Glühwürmchental für Licht und Farben sorgten, gefangen und in verzauberte Gefängnisse gesperrt. Noch nie zuvor hatte es jemand gewagt, sich dem Gefürchteten zu nähern. Ausgerechnet drei winzige Glühwürmchen nahmen den Kampf mit ihm auf, und sie besiegten ihn mit List und Klugheit. Ganz ohne Hilfe des Lichtelfen-Zauberers wäre ihnen das aber sicherlich nicht gelungen.

Es liegt noch keine offizielle Kritik für diese Serie vor.

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