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Sbp25nsepjav4dcaywnpitgngui 6x1 – Dead Man Talking

In the Season Six premiere, Alvarez and Schillinger are let out of solitary and placed back in general population. Meanwhile, a mourning Rebadow's spirits get a lift when he is transferred to the library and meets the new librarian, Stella Coffo.

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Pwzenxvxtmjjrperutptwjm8vrq 6x2 – See No Evil, Hear No Evil, Smell No Evil

The unexpected arrival of Mayor Loewen at Oz spurs an ironic turn involving Schillinger and Beecher. Meanwhile, Dr. Nathan discovers why solitary inmates are getting sick. A new business plan within Oz inspires Redding.

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Z34casvntdlm8wggouabgv4odw 6x3 – Sonata da Oz

Schillinger has a disappointing visit with Mayor Loewen. Glynn has to face the truth about the toxic-poisoning problem in Oz. Down in solitary, Officer Brass spends some quality time with Morales. Meanwhile, Cyril O'Reily undergoes unusual therapy.

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J0lxojxqtvzi3ogsxiebhmvsdwh 6x4 – A Failure to Communicate

Glynn receives mixed news on the toxic-poisoning problem. Meanwhile, Rebadow's relationship with the new librarian Stella hits a snag, Keller and Beecher work out an agreement, and Robson finally gets some redemption.

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Xtlvmuyf6eciruo0yyc1sxczmrd 6x5 – 4giveness

Everyone in Em City has a different opinion of the newest inmate, Idzik. Meanwhile, Alvarez receives some shocking news, Murphy makes a confession to Glynn, and Beecher finds himself in a perilous position as a result of his devotion to Keller.

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1uz2w0ksvmxyldwcji1q2ogzfyj 6x6 – A Day in the Death...

New inmate Idzik faces his enemies and requests a transfer. Meanwhile, the Loewen case grows increasingly complicated, the Muslims run into business trouble, and the inmate population comes together to support the O'Reilys.

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8e5zptjdzmefzqxkunmnkiqqjar 6x7 – Junkyard Dawgs

Three new inmates arrive at Oz, one of whom is particularly close to the O'Reily clan. Meanwhile, the Keller-Beecher-Schillinger triangle gets even more pointed, and an awards banquet ends in a fateful discovery.

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Q4xlvhg6tkvqsmvpsoat9umg5mv 6x8 – Exeunt Omnes

In the series finale, Oz is in upheaval after the return of Martin Querns. Meanwhile, Howell and Robson each receive troubling news and the O'Reilys try to make amends. Finally, the prison production of 'Macbeth' ends with a staggering final act.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Geburt des sogenannten Quality-TV, sie wurde, so die einhellige Meinung, von David Chase Mafiaserie „Die Sopranos“ eingeleitet, die von 1999 bis 2007 auf HBO lief und dafür sorgte, dass in auf den heimischen Röhrengeräten der Amerikaner nicht nur geschniegelte Anwälte und ehrliche Cops ihr Werk verrichteten und ihren Moralzeigefinger in die Höhe streckten. „Die Sopranos“ waren düsterer, böser und ehrlicher und brachen alte Klischees auf. Ein Novum zur damaligen Zeit und ohne Frage der Startschuss in eine neue Ära der TV-Serienunterhaltung, die sich über die Jahre weiterentwickelt hat und uns Serien-Hits wie „The Wire“, „Six Feet Under“ oder „Game of Thrones“ brachte. Doch so ganz alleine waren sie nicht, „Die Sopranos“. Es gab noch einige Serien, die behilflich dabei waren, eine neue Qualität zu generieren. Man sollte so z.B. nicht „Emergency Room“ vergessen. Eine Krankenhausserie, die sich verabschiedete vom alten Sittengemälde der Götter in Weiß und da wäre da auch die Gefängnisserie „Oz“, die von 1997 bis 2003 wie so viele große Serie auf HBO lief. Nun, elf Jahre nach der finalen Staffel und der Einsicht, dass Quality-TV auch in Deutschland einen festen wie lukrativen Markt gefunden hat (zumindest fürs Heimkino), erscheint die erste Season von „Oz“ bei uns auf DVD. Grund genug sich den Beginn der Serie von Tom Fontana einmal anzuschauen.

Oz“ oder wie es hierzulande heißt „Oz –Hölle hinter Gittern“, spielt in einem fiktiven US-Staat und hat das Gefängnis Oswald Maximum Security Penitentiary, von allen nur Oz genannt, als Handlungsort. Genauer gesagt die Abteilung von Gutmensch Tim McManus (Terry Kinney, „Save the Last Dance“), der hier ein neuartiges Resozialisierungsprojekt am Laufen hat, in dem einfache Strafgefangene mitlebenslänglichen Büßer zusammen inhaftiert sind. Ziel ist es, die Rehabilitation voranzutreiben. Doch dies erweist sich als alles andere als einfach. Trotz dauernde Überwachung gleicht Oz einem ewigen Brennpunkt: Drogenschmuggel, Korruption, Gewaltbereitschaft, Rassenhass, Verzweiflung und Uneinsichtigkeit machen aus McManus Abteilung einen Dorn im Fleisch des gesamten Gefängnisses. Dass dazu der neue Gouverneur, um Gelder zu sparen, den Gefangenen weitere Privilegien wie Tabakkonsum und Ehepartnerbesuch entzieht und sogar die Todesstrafe wieder einführt, mach Oz endgültig zu einem Pulverfass. Ein Pulverfass, welches mit dem neuen Gefangenen Karim Said (Eamon Walker, „Lord of War - Händler des Todes“), einem zum Islam konvertierten Afroamerikaner, der wegen eines Sprengstoffanschlags sitzt und nach und nach eine folgsame Gruppe um sich schart, nun eine weitere Lunte bekommen hat.

Es ist klar, überall bei „Oz –Hölle hinter Gittern“ schwellen Konflikte an, die meist mit Gewalt in physischer wie psychologischer Form enden. Fressen oder gefressen werden lautet die antike Devise und Serienschöpfer Tom Fontana kleckert diesbezüglich nicht. Im Vergleich zu neueren Serien wie Kurt Sutters „Sons of Anarchy“ oder dem Blu-und-Titten-Spektakel „Spartacus: Blood and Sand“ ist „Oz –Hölle hinter Gittern“ zwar nur spekulativer Kleinkram, wenn man bedenkt, dass die Serie aber 1997 erschien, mag man sich gar nicht richtig vorstellen können, wie verstörend einzelne Situation aber auch figuren auf den Zuschauer gewirkt haben müssen. Man nehme nur einmal den Nazi Vernon Schilling (J.K. Simmons, „Juno“), der sich den Neuankömmling Tobias Beecher (Lee Tergesen, „The Collection“) regelrecht als Erniedrigungsopfer hält. Das ist wirklich nicht leicht zu konsumieren, auch wenn Vernon die Entscheidung, Tobias’ zu sich zu nehmen, wohl recht bald verteufeln wird. Denn alles Gute hat auch nun mal auch etwas Böses an oder in sich. Selbst Knastpfarrer Ray (B.D. Wong, „Jurassic World“) muss einsehen, dass er im Grunde nur einem System dient, welches wieder die unchristliche wie inhumane Todesstrafe eingeführt hat. Hinter den Gittern von Oz gibt es wahrlich nur Verdammung, gekleidet in eine Hierarchie, die selbst bei den Angestellten des Gefängnisses keinen Halt macht.

In dieser Dunstwolke des Bösen dient der querschnittsgelähmte Ex-Junkies Augustus (Harold Perrineau, „Lost“) als moralische Zugmaschine mit poetischem Motor. Er fungiert innerhalb der Serie als Führungshand für den Zuschauer. Der erklärt Emotionen der Probanden und die Gesetzte von Oz. Es wirkt schon so, als ob sich Tom Fontana nicht wirklich sicher war, ob die Zuschauer die Figuren und ihre Gefühlswelten verstehen, so dass August wie der ultimative Erklärbar einen sicheren Eingang in die Figurenwelt ermöglicht. Wenn man bedenkt, wie damals TV-Serie waren, war dies gewiss eine richtige Entscheidung. Mit dem Blick eines modernen Serienfreunds, wirkt Augusts Geschwafel aber oftmals aufgesetzt und gelegentlich hört man zwischen seinen Zeilen auch das vor Stolz pochende Herz Fontanas heraus, der die häufig mehr als nur ein wenig pathetischen Zeilen zu Papier brachte. Auch der visuelle Einfall, dass August bei seinen Erklärungen in einem gläsernen, zirkulierenden Glaskubus sitzt und völlig losgelöst über oder unter den Dingen zu schweben scheint, wirkt mehr wie eine Spielerei, die nur deswegen stattfindet, damit man sich von anderen Serien abhebt.

So wie es mit Augusts ist, ist es letztlich auch mit „Oz –Hölle hinter Gittern“. Die Serie hat in ihrer ersten Staffel eine nicht zu verachtende Qualität, überrascht immer wieder mit teils drastischen Entscheidungen, bietet facettenreiche Figuren und eine Handlung die sich stetig in ihrem Spannungsgrad steigert und dazu einen sezierenden Einblick bietet. Nicht nur hinter die Knastmauern, sondern auch ins ethische wie politische System eines Gefängnis. Alles ganz wunderbar. Doch Tom Fontana traute seinen Zuschauer damals wohl noch nicht allzu viel zu. Das Ergebnis ist nun, dass Staffel 1 trotz aller Stärken immer wieder kraftlose Passagen innehat, die dafür verschwendet werden Dinge zu definieren, die man als Zuschauer auch problemlos eigenständig heraufgefunden hätte. Durch dieses andauernde Gas geben und bremsen wirkt die Premierenstaffel unschön abgehakt und stotternd und dennoch lässt es sich nicht verleugnen, dass man nach den acht Episoden der erste Staffel mehr sehen und erfahren will. Auch deshalb weil die Season mit einer extrem starken Folge endet, die so einiges offen lässt. Also, her mit Staffel 2!

Fazit

„Oz –Hölle hinter Gittern“ macht einen zufriedenstellenden Eindruck. Die erhoffte Offenbarung ist Tom Fontanas Knastserie aber bisher noch nicht. Dafür endet Staffel 1 so, dass die Hoffnung auf akute Besserung größere Schnitzer und Enttäuschungen weitesgehend vergessen lässt. Hoffentlich erscheint Staffel 2 hier reht zügig.

Kritik: Sebastian Groß

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