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September 1981. Die Leben von fünf Freunden laufen in einer gemeinsamen Wohnung in London zusammen. Roscoe läuft von zu Hause weg, als er erfährt, dass sein religiöser Vater ihn zurück nach Nigeria bringen will. Ritchie Tozer, der sich seinen Eltern gegenüber nicht geoutet hat, verfolgt mit seiner Freundin Jill seinen Traum, Schauspieler zu werden.

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Dt3tmychv2lzkui85ne3squw2je 1x2 – Episode 2

Dezember 1983. Trotz der Aufklärungsarbeit von AIDS-Aktivisten leugnet Ritchie weiterhin die Krankheit und verbreitet Verschwörungstheorien und AIDS-Leugnung. Ein alter Freund, Gregory (bekannt als Gloria), versteckt sich, nachdem er krank geworden ist, und bittet Jill, heimlich seine Lebensmittel einzukaufen.

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Sy3osmzztaoamwaimq4cq4pfk2w 1x3 – Episode 3

März 1986. Colin arbeitet jetzt in einer Druckerei und engagiert sich zusammen mit Jill als AIDS-Aktivist. Ritchie beginnt eine Beziehung mit einem anderen Schauspieler, wird aber gezwungen, sich mit der Realität von AIDS auseinanderzusetzen. Bei Colin wird AIDS diagnostiziert und er wird gemäß dem Public Health Act von 1984 in ein Krankenhaus eingewiesen.

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März 1988. Bei Ritchie wird AIDS diagnostiziert und er kehrt nach Hause auf die Isle of Wight zurück, wo es ihm schwer fällt, sich seiner Familie anzuvertrauen. Er spricht mit einem alten Freund und beschließt, nach London zurückzukehren und die Krankheit zu bekämpfen. Ash wird angewiesen, die Schulbibliothek zu zensieren, um den neuen Vorschriften zu entsprechen, die es öffentlichen Einrichtungen verbieten, Kinder über Homosexualität zu informieren.

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Rxyj5koh57q8ci815aejy9iznuq 1x5 – Episode 5

November 1991. Ritchies Zustand verschlechtert sich, und andere Freunde sterben weiter. Ritchie träumt davon, auf die Bühne zurückzukehren und besteht auf einer Chemotherapie, als bei ihm ein Lymphom diagnostiziert wird. Ash und Ritchie gestehen sich ihre Gefühle füreinander, Ritchies Eltern entdecken schließlich die Wahrheit und nehmen ihn mit nach Hause auf die Isle of Wight.

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Inhalt

Anfang der 1980er-Jahre ist London ein Auffangbecken für alle, die anders sind – nicht zuletzt für schwule junge Männer. Ritchie verschlägt es aus dem piefigen Elternhaus auf der Isle of Wight in die Großstadt, wo das Jura- schnell gegen ein Schauspielstudium eingetauscht wird. Colin kommt aus Wales, um bei einem Herrenschneider in die Lehre zu gehen. Und Roscoe zieht nach London, weil seine aus Nigeria stammenden Eltern sich weigern, seine Queerness zu akzeptieren. Bald kreuzen sich im Nachtleben ihre Wege und die queere WG „Pink Palace“ wird ihr Zuhause. Gemeinsam brechen sie in eine verheißungsvolle Zukunft auf, ohne zu ahnen, dass sich gleichzeitig ein tödliches Virus ausbreitet.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Genau wie vor rund 20 Jahren Queer as Folk ist Russel T. Davies serieller Flashback ins London der 80er in erster Linie ein Vorwand, um Unmengen Sex-Szenen zu inszenieren. Zumindest in den ersten zwei Episoden der bereits angelaufenen Serie, der die Nennung bei Berlinale Series eine nicht benötigte Extraportion Promotion verschafft, ist die spannendste Frage die nach dem Stellungswechsel bei der nächsten Runde Poppen, in die unweigerlich Hauptcharakter Ritchie Tozer (Olly Alexander, 27: Gone Too Soon) involviert ist.

Da das London der Handlungsära zumindest auf dem Bildschirm so queer war, dass der Himmel jeden Tag voller Regenbogen hing und Diskriminierung höchsten Ritchies bester Freundin Jill (Lydia West, Dracula) als PoC widerfährt, sind die Probleme der Charaktere meist mit einer schnellen Nummer gelöst oder vorerst vergessen. Bis Gerüchte von einem tödlichen Virus aufkommen. Gesundheitsschutz ist für die homosexuelle Hauptfiguren-Clique bis dahin kein Thema. Weil Syphilis, Tripper, Hepatitis, Herpes und Scabies eine Dekade Pause machten?

Der gleichgültige Umgang mit der Gesundheit des Partners macht die Figuren nicht nur unsympathisch, er steht in markantem Kontrast zur angeekelten Paranoia beim Kontaktverdacht mit HIV-Infizierten wie Ritchies Kumpel Colin (Callum Scott Howells). Interessanter als der seichte Auftakt der leidlich amüsanten Sex-Soap wären die Publikumsreaktionen auf offenkundige Parallelen im gesellschaftspolitischen Umgang mit den Pandemien. Aus der Vergangenheit zu lernen ist jedoch viel erwartet von einem System, das sich zur Wiederholung ethischer Skrupellosigkeit gratuliert.

Fazit

Wenn der knallbunte Retro-Reigen die zynische Kurve kriegt und einer von Doppelmoral, Heuchelei und Egotismus infizierten Gesellschaft den Spiegel vorhält, wäre das weitaus interessanter als die amourösen Eskapaden eines halben Dutzend gestylter Männer, die sich vor ironisiert überakkuraten Kulissen verlustieren. Das in seiner Promiskuität fast austauschbar wirkende Ensemble, dessen einzige handlungstragende Frauenfigur wie eine Pflichtübung wirkt, kann die schwache Dramaturgie nur bedingt ausgleichen. Tempo nützt wenig, wenn die Story weniger sündig ist als nervig.

Kritik: Lida Bach

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