Scientist Peter Brady is inadvertently rendered invisible during a botched lab experiment.
1x2 – Crisis in the Desert
Military Intelligence asks Peter to undertake a mission to rescue an intelligence operative. To free the man, Peter and a local resistance fighter must breach the high-security hospital and get the operative out.
1x3 – Behind the Mask
A disfigured millionaire asks Peter to help turn him invisible, but he has an ulterior motive.
1x4 – The Locked Room
Peter must infiltrate an embassy to rescue a Russian scientist who wants to defect.
1x5 – Picnic with Death
Peter's existence as an invisible man becomes public knowledge, while Sally's friend needs help when her stepfather plots to kill her mother.
1x6 – Play to Kill
An actress runs down a hobo by accident, but a blackmailer threatens to expose her secret.
1x7 – Shadow on the Screen
Peter must board a Russian trawler to rescue a sailor who wants to defect.
1x8 – The Mink Coat
Diane becomes convinced that the inner-lining of an airplane passenger's fur coat is being used for smuggling purposes.
1x9 – Blind Justice
When an airline pilot is framed for drug smuggling, a killer comes to his home to silence him... and the pilot's blind wife is the only witness.
1x10 – Jailbreak
Peter vows to help an innocent men unjustly sentenced to prison for a crime he didn't commit.
1x11 – Bank Raid
A gang abducts Sally and uses her to force Peter to steal for them.
1x12 – Odds Against Death
A gangster forces one of Peter's staff to developed a mathematical system to win at the roulette table.
1x13 – Strange Partners
A wealthy man uses extortion and a trained attack dog to force Peter to kill his partner and make it look like a heart attack.
Kritik
„How to catch an invisible Man?“
H.G. Wells ist unbestritten einer der größte Sci-Fi Autoren aller Zeiten, seine Romane „Krieg der Welten“ und „Die Zeitmaschine“ gehören zu den zeitlosen Klassikern des Genres und stammen noch aus dem 19. Jahrhundert. Diese beiden Werke wurde auf mit verschiedensten Filmadaptionen bedacht und auch die weniger bekannten Werke Wells‘ durften die Bannung auf Zelluloid genießen. So wurde der Stoff aus „Der Unsichtbare (Invisible Man)“ (1897) bis heute in ganzen fünf Fernsehserien und zwei Filmen verwendet. Den Auftakt bildet dabei die gleichnamige britische Serie aus den Jahren 1958 und 1959.
Um ein Buch in ein Serienformat mit vielen Folgen zu transformieren, muss zwangsläufig am Inhalt geschraubt werden. Es benötigt gut geschriebene Folgen, um den Zuschauer Woche für Woche einschalten zu lassen. Nach Möglichkeit soll er den Stoff wiedererkennen, aber nicht vorab bereits über alle Twists und Wendungen erhaben sein. In der britische Fernsehserie „The Invisible Man“ bediente man sich den Charakteren aus Wells‘ Roman, zeichnet aber im Gegensatz zur Vorlage eine äußerst aufrichten, kronentreuen Wissenschaftler, der durch einen Unfall plötzlich samt Klamotten unsichtbar wird. Fans der Vorlage können bereits hier den Fernseher ausschalten, denn mehr als seichte Familienunterhaltung gibt es nicht zu sehen.
Der Bandagen tragende Wissenschaftler Peter Brady ist ein wahrer Gentleman. Nicht nur, dass er sich von seiner Regierung in ein Labor einsperren lässt und jeden seiner Handgriffe überwacht sieht, nach seinem Malheur stellt er seine frisch erlangte Spezialfähigkeit auch prompt der Krone zur Verfügung und verhindert aufopferungsvoll so manches Attentat auf Prominenz und Politik, den Diebstahl geheimer Dokumente oder hilft dem unbescholten in Not geratenen Mitbürgern bei Erpressung und Komplott. Die Serie entspricht ihrem Zeitgeist, in der TV Unterhaltung oft seicht war und den Menschen ein idealisiertes Bild einer Gesellschaft präsentiert wurde, ähnlich wie es beispielsweise „Batman“ als TV-Serie in den 60ern erfolgreich propagiert hat.
Wirklich aufregend sind die Special Effects, in den ansonsten aus Agenten-Romanen zusammen gestohlenen Geschichten. Brady und dessen Klamotten, die mit ihm unsichtbar geworden sind, sorgen oft für kuriose Momente. Ab schwebende Kaffeetassen und Revolver, unerklärliche Stimmen die die Mitmenschen an ihren Nerven zweifeln lassen oder plötzlich auftauchende Fußspuren im Sand, die Macher griffen tief in die Trickkiste um das Publikum staunen zu lassen. Das sich variierende Setting ist hier auch lobenswert zu erwähnen. Doch bei aller Effekthascherei schleifen sich diese bereits nach kurzer Zeit ab und es bleibt das Gefühl, bereits alles gesehen zu haben. Für die Entstehungszeit sind die Tricks aber beachtlich, mehr als einmal fällt man auch als an CGI-gewöhnter Konsument in haltloses Staunen und genau in diesen Momente ist die Serie am Stärksten.
Die in den Einzelepisoden zwar aufwendige aber vom Inhalt stark schwankende Serie kämpft einen Kampf mit sich selbst. Zu gerne würde man der positiven Momente huldigen, würde nicht auf dem Fuße wieder schwarz-weiß Malerei und unrealistisches Verhalten der Figuren folgen. Als unsichtbarer Ritter in glänzender Rüstung ist dazu verdammt ein Strahlemann zu sein. Verzweiflung über seine Situation findet sich nur in Ansätzen, einen inneren Konflikt sucht man vergebens. So pendelt die Serie irgendwo zwischen unbedeutend und belanglos.
Fazit
Eine eigentlich spannende Vorlage über die Versuchungen und den Verfall an das Böse im Menschen wurde in eine simple schwarz/weiß Malerei mit recht eintönigen Charakteren verwandelt. Einzig die die Effekte sind gelungen, aber das macht noch keine gute Unterhaltung.
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