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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Adam (Ryan Hansen) und Margo (Melissa Tang) sind glücklich. Ihre Einweihungsparty im neuen Haus läuft großartig und das unbekannte Paar, das unangekündigt hinzustößt, entpuppt sich als reiche Nachbarn. Doch als die Gäste zu später Stunde nach und nach die Feier verlassen und die beiden wohlhabenden Nachzügler partout nicht gehen wollen, eröffnet sich den Gastgebern deren bösartige Natur und ihr dunkles Geheimnis.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn man in ein schönes neues Haus zieht, dann ist für die meisten Menschen eine Einweihungsparty wohl ein Muss. So auch für die Figuren aus Who Invited Them. Vor lauter Freude über ihre neue Errungenschaft laden sie alle ihre Freunde und Bekannte ein, um mit dem neuen Besitz ordentlich zu prahlen. Dabei übersehen sie vollkommen, dass sich ein mysteriöses Pärchen (Timothy Granaderos, Tote Mädchen lügen nicht und Perry Mattfeld, A Little White Lie) auf ihre Party einschleicht, weil sie offenbar denken, dass der jeweils andere Partner das fremde Pärchen eingeladen hat. Allein diese Ausgangssituation bildet schon ein solides Fundament für einen unterhaltsamen Thriller. Sobald Adam (Ryan Hansen, Bad Santa 2) und Margo (Melissa Tang, Mom) nämlich herausfinden, dass sie ungebetene Gäste im Haus haben, wollen sie sie so schnell wie möglich loswerden, doch das Pärchen schafft es augenblicklich sie in ihren Bann zu ziehen, weil sie offenbar Meister der Manipulation sind.

Es liegt dauerhaft knisternde Spannung in der Luft und es fühlt sich so an, als ob jeden Moment etwas Schreckliches passieren kann, doch es geschieht erst einmal nichts weiter. Die Pärchen unterhalten sich und haben nur harmlosen Spaß. Oder steckt etwa viel mehr hinter der Fassade des freundlichen und kultivierten Pärchens? Sind sie etwa zwei Killer, die jeden Moment ihr wahres Gesicht zeigen können? Bei Who Invited Them geht es nicht darum, was geschieht, sondern darum, was jeden Moment geschehen kann. Es dreht sich alles, um eine Vorahnung, die man als Zuschauer hat. Man könnte sogar sagen, dass der Thriller sich im übertragenen Sinne zu lange mit dem Vorspiel aufhält, bevor es richtig ernst wird. Hier kommt es tatsächlich auf den persönlichen Geschmack des Zuschauers an. Liebt man die Filme, in denen ein perfides Katz- und Mausspiel vor sich geht, in dem die Raubtiere lange mit ihrer Beute spielen, bevor sie ihre Krallen ausfahren oder liebt man eher Filme, in denen Schlag auf Schlag etwas Schlimmes geschieht?

Who Invited Them spielt ein langsames Spiel, aber der Spannungsaufbau funktioniert dafür großartig, dabei erwartet man es von diesem Film gar nicht. Er ist nicht mit bekannten Schauspielern besetzt und hat auch noch eine simple Story, trotzdem macht es viel Spaß der Geschichte zu folgen. Sicherlich hat man schon den einen oder anderen ähnlichen Film gesehen, in dem sich das Geschehen in eine ähnliche Richtung entwickelt, doch das macht Who Invited Them nicht weniger spannend. Vor allem stimmt die Chemie zwischen den beiden Pärchen und in manchen Szenen schwingt sogar die erotische Anziehung ein wenig mit. Das ist absolut gewollt und lässt viele Möglichkeiten für Interpretationen. Was geschieht also als Nächstes? Wird man ein Zeuge eines heißen Vierers oder wird in diesem Szenario etwa doch jemand abgeschlachtet? Es bleibt aufregend bis zum Schluss, doch leider verliert der Thriller am Ende doch noch an Sympathiepunkten, weil er mit einer riesigen Enttäuschung endet. Da wollte man wohl besonders kreativ sein, doch das ändert nichts daran, dass das Ende vollkommen unlogisch und absurd ist. Wenn man den ganzen Film über ein bestimmtes Bild von den Figuren gezeichnet hat, dann kann man es am Ende nicht einfach zerstören. Natürlich treffen die Figuren in den Filmen oft seltsame Entscheidungen, aber mit diesem Ende untergräbt  Who Invited Them bedauerlicherweise seine eigene Glaubwürdigkeit.

Fazit

Ein überraschend spannender Thriller mit einem knisterndem Katz- und Mausspiel, doch leider einem enttäuschenden Ende. 

Kritik: Yuliya Mieland

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