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Inhalt

Die schwangere Eveleigh zieht mit ihrem Mann David auf ein wunderschönes Weingut, um dem hektischen Stadtleben zu entkommen. Doch die Ruhe ist nur von kurzer Dauer - schon bald wird sie von schrecklichen Geräuschen und Visionen einer zwielichtigen vermummten Person geplagt. Niemand sonst kann diese Halluzinationen wahrnehmen, auch David nicht - umso mehr sorgt er sich um den Zustand seiner Frau. Verzweifelt versucht Eveleigh zu beweisen, dass sie nicht wahnsinnig ist. Durch Erkundigungen im Ort findet sie heraus, dass ihr neu erworbenes Weingut von einem Fluch belastet ist. Doch als die Puzzle-Teile schließlich zusammenpassen, ergibt sich ein völlig anderes Bild - und dadurch gerät Eveleigh mit ihrem Kind in weitaus größere Gefahr, als sie sich jemals vorstellen konnte.
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Quelle: themoviedb.org

Kritik

2010 hat James Wan mit seinem Film Insidious eine neue Horrorwelle breit getreten, welche sich eher im Gruselbereich als im Horrorbereich bewegt. Keine Blutströme, keine Maskenkiller sondern mehr oder weniger spannende Filme mit Atmosphäre. Auf dieser Welle schwimmt der Film Visions mit. Produziert wurde der Film von Jason Blum. Jason Blum, welcher sich mit seiner Produktionsfirma Blumhouse auf alles stürzt, was im Entferntesten nach Horror kling, gilt, aufgrund diverser Fehlgriffe, nicht als Garant für einen guten Horrorfilm. Auch die Wahl des Regisseurs wurde kritisch beäugt. Kevin Greutert hat bei seinem Finale derSaw-Reihe kein sicheres Händchen gezeigt. Daher wurde Visions bereits im Vorfeld als Klischeefilm ohne vernünftige Atmosphäre abgestempelt. Doch wenn wir uns Visions genauer ansehen, werden wir zumindest teilweise positiv überrascht.

Der Story liest sich wie eine von vielen. Eine Frau hat düstere Visionen und wird von einer Art Spuk heimgesucht. Gähn. Als der erste Trailer erschien, wurde Visions liebevoll als „Klischee – Der Film“ bezeichnet. Doppel-Gähn. Sieht man auf den Cast, finden wir diverse Seriendarsteller (beispielsweise Jim Parson, Gillian Jacobs und Eva Longoria), viele unbekannte Namen und Isla Fisher. Dies ist Fisher´s erste Hauptrolle in einem Horrorfilm. Fraglich ob Sie der Aufgabe gewachsen ist. Es gab viele Hürden zu überwinden und doch kann man im Nachhinein sagen, dass die Zweifel nur geringfügig bestätigt wurden.

Isla Fischer macht ihre Sache mehr als vernünftig. Man nimmt ihr die Rolle der schwangeren, verängstigten Frau ab. Sie spielt ihre Rolle souverän herunter wobei man ehrlicherweise zugeben muss, dass ihr Charakter auch nicht sehr viel hergibt. Egal, sie kann den Film tragen. Auch die Nebenrollen sind gut besetzt. Einzig bei Jim Parson, welcher mal wieder einen Doktor spielt, hat man arge Probleme, ihm seine Paraderolle Sheldon Cooper aus The Big Bang Theorie abzuerkennen. Zu sehr erinnert seine Rolle in Visions an einen Seriencharakter. Wenn dies Parsons Versuch war, sich aus seiner Rolle zu lösen, ist dies leider nach hinten losgegangen. Da müsstn schon andere Charakter gespielt werden.

Die Story selbst ist zwar nicht unbedingt neu, jedoch bei weitem nicht so abgenutzt wie im Vorfeld vermutet. Zumindest der Twist am Ende ist interessant. Auch wenn andere bekannte Genrevertreter ein ähnliches Ende verwendet haben (hier wird nicht gespoilert), hebt sich somit Visions zumindest etwas aus dem Einheitsbrei heraus. Dennoch hat man als Horrorfan das Gefühl, einen Mix aus diversen Horrorfilmen zu sehen. Daher ist der Überraschungseffekt bei Genrekennern nicht ganz so überraschend. Neueinsteiger werden dennoch verblüfft sein.

Kommen wir zu dem Hauptproblem der neuartigen Horrorfilme. Ein Klischee reiht sich an das nächste und lässt wenig Atmosphäre aufkommen. Dies ist hier nur teilweise der Fall. Die Zweifler haben Recht, etwas Neues erwartet uns hier nicht. Die Jump Scares sind vorher ersichtlich, vieles ist vorhersehbar und es wird nahezu jegliches Klischee bedient, welches man im Horrorgenre nur so kennt. Von dem Opfer, welchem kein Glauben geschenkt wird, über ein Medium, welches bereits im Vorfeld wusste, dass was passieren wird  bis hin zu einer Beziehungskrise, welche später selbstverständlich gelöst wird… alles dabei.

Nichts desto trotz ist Visions spannend inszeniert. Man wird zwar nicht überrascht, jedoch schafft Kevin Greutert es, den Zuschauer für die Laufzeit von 82 Minuten zu unterhalten. Sicherlich wird Visions niemals in einem Atemzug wie Sinister, Insidious oder Conjuring genannt werden, sticht aber durch eine vernünftige Atmosphäre und einen guten Twist aus der Masse heraus. Wer sich also auf die etwas ruhigere Inszenierung einlässt, bekommt einen passablen Gruselfilm geboten, welcher bei weitem das Genre nicht neu erfindet, aber zu unterhalten weiß.

Fazit

Allen Zweifeln zum Trotz ist "Visions" ein durchaus brauchbarer Horrorfilm geworden, welcher zwar voll mit Klischees und bekannten Elementen ist, dennoch zu unterhalten weiß. Jedoch wird "Visions" aber auch nicht lange im Gedächtnis bleiben. Als kleiner Horrorhappen für zwischendurch allerdings durchaus empfehlenswert.

Kritik: Kuehne Kuehne

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