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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Eine Dokumentarfilmerin folgt Margot (Emily Bader), die zu einer abgelegenen Amish-Gemeinschaft aufbricht in der Hoffnung, ihre lange verschollene Mutter und ihre erweiterte Familie zu treffen und etwas über sie zu erfahren. Nach einer Reihe seltsamer Vorkommnisse und Entdeckungen wird ihr bald klar, dass die Gemeinschaft, die sie in ihrem Haus willkommen geheißen hat, etwas Unheimliches verbergen könnte...

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Ähnlich wie das Saw-Franchise gestaltete sich auch die Paranormal Activity-Marke mit all ihren Nachfolgern und Ablegern als enorm erfolgreich und langlebig über die Jahre. Mit Ghost Dimension, dem bereits 6. Film, fand die Reihe 2015 allerdings ihr vorläufiges Ende. Auch Jason Blum, Produzent der Filme, hatte bis dahin genug davon und verkündete das Aus. Doch das dahinter stehende Studio Paramount Pictures glaubte weiterhin fest an die Attraktivität des Namens und gab mit Paranormal Activity: Next of Kin den 7. Film in Auftrag. Der sollte eigentlich in den Kinos erscheinen, fiel damals aber genau in die Zeit der Pandemie und landete somit exklusiv im Streaming auf Paramount+. Und mit reichlich Verspätung im Herbst 2022 auch endlich im deutschen Heimkino.

Tatsächlich beschreitet Next of Kin erzählerisch neue Wege und dreht sich mal nicht um spukende Entitäten in der eigenen Bude. Eine inhaltliche Verbindung zu den vorigen Filmen ist nicht mehr gegeben, gemein haben sie eigentlich nur noch den gleichen Namen und ihren Found Footage-Ansatz. Diesmal geht es für ein dreiköpfiges Team in eine abgelegene Amish-Gemeinde, um mehr über die eigenen familiären Hintergründe zu erfahren. Statt der erhofften Antworten folgen schon bald reichlich seltsame Ereignisse, bis das Grauen seinen Lauf nimmt und nicht mehr zu stoppen ist. Ein bisschen Wicker Man, ein bisschen Midsommar und ein bisschen Blair Witch Project also, zwischen denen sich Next of Kin bewegt.

Unter der Regie von William Eubank (The Signal, Underwater) erweist sich der Film trotz einer gewissen Vorhersehbarkeit sogar als überraschend atmosphärisch und überträgt gekonnt ein unwohles Gefühl auf seine Zuschauer. Der Ablauf ist somit keinesfalls uninteressant und sorgt für den ein oder anderen gelungenen Gänsehautmoment. Doch wie bei Found-Footage-Filmen eben so üblich, gehen damit auch eine Reihe Ärgernisse einher: Das Kameragewackel wird zum Ende hin immer hektischer, die Kameraführung ist nicht immer wirklich logisch und nachvollziehbar, damit dann auch Handeln der Akteure selbst. Paranormal Activity: Next of Kin hat somit durchaus gelungene Elemente anzubieten, die ihn von seinen öden "Vorgängern" abheben, teilt sich aber auch einige Schwächen mit ihnen. Keine filmische Offenbarung, dennoch ein zumindest ordentlicher Genre-Beitrag für Fans.

Fazit

Wer von den vorigen, immer gleichen "Paranormal Activity"-Filmen genervt ist, wird womöglich mit der neuen erzählerischen Ausrichtung von "Paranormal Activity: Next of Kin" warm. Atmosphärisch und spannend ist der siebte Eintrag der Reihe in einem gewissen Rahmen tatsächlich geworden. Wer aber generell vom Found-Footage-Genre die Nase voll hat, wird sich auch hieran aufreiben.

Kritik: Sebastian Stumbek

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