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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Max Mercer ist ein frecher und einfallsreicher Junge, der zurückgelassen wurde, während seine Familie die Feiertage in Japan verbringt. Als ein Ehepaar das Haus der Familie Mercer ins Visier nimmt, um ein unbezahlbares Erbstück zu stehlen, liegt es an Max, es vor den Eindringlingen zu schützen... und er wird alles tun, um sie aufzuhalten.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es gibt viele Heilige Gräle unter den Weihnachtsfilmen. Zu ihnen zählt zweifellos auch Kevin - Allein zu Haus. Der Film machte zu einem der größten Kinderstars in der Geschichte Hollywoods, katapultierte in die A-Liga der Regisseure und sorgte vor allem für jede Menge Schotter in den Kinokassen. Was folgte war eine auf Erfolgssicherheit konzipierte Fortsetzung (Kevin - Allein in New York) mit bekannter Besetzung vor und hinter der Kamera und dann war der Ofen erst einmal aus. Natürlich versuchte das Studio – und andere – den Erfolg weiter zu melken. Wer aber erinnert sich noch an Wieder Allein zu Haus oder die deutsche Titeltäuschung Kevins Cousin allein im Supermarkt? Wohl keiner so recht. Dennoch ist die Marke Home Alone immer noch lukrativ. Denn jedes Jahr zur Adventszeit wird der Originalfilm fleißig geschaut. Tradition ist aus finanzieller Sicht ein sehr starkes Argument, noch einmal den Versuch zu wagen. Der neuste hört auf den Namen Nicht schon wieder allein zu Haus und erscheint exklusiv auf Disney+.

Im Prinzip hat sich bei Nicht schon wieder allein zu Haus nichts geändert. Noch immer bleibt ein Kind, Max, versehentlich alleine im großen Haus zurück, während die Familie zur Weihnachtszeit ins Ausland reist. Doch während es früher überzeichnete Ganovenfiguren waren, ist es im (nennen wir es mal) Reboot ein eigentlich sehr freundliches Pärchen, dass sich mit dem neuen Kevin nur deswegen anlegt, weil dieser ihnen etwas gestohlen hat, was von großem Wert ist. Ihr Antrieb ist nicht Gier sondern Existenzangst. Während Marv und Harry in den ersten zwei Teilen eindimensionale Punchingballs waren, sind Pamela und Jeff in einigen Phasen des Reboots mehr im Spotlight als der 2021er-Kevin. Dank deren Darstellern (Unbreakable Kimmy Schmidt) und (Fast & Furious: Hobbs & Shaw) fällt es stellenweise einfacher mit ihnen zu sympathisieren, als mit Max.

Das ist gar nicht mal so schlimm, denn Max (gespielt von Jojo Rabbit-Co-Star ) agiert manchmal wie ein – drücken wir es klar und direkt aus – Arschlochkind. Das ist ein interessanter Stellungswechsel, der hier zum Vorschein kommt. Bedauerlicherweise wird er nicht konsequent durchgezogen. Bevor sich dieser Rollentausch wirklich etablieren kann, gibt es dann doch nur wieder die übliche Schose, die natürlich unterfüttert wird mit dutzenden Referenzen zum Original. Die meisten davon sind allerdings so plump und fantasielos in die dünne Handlung integriert, dass es wirkt, wie eine Pflichtübung, die keinen Mehrwert besitzt und ganz ehrlich, sich mit Humor eine Selbstlegitimation für den eigenen Film auszustellen war bei 21 Jump Street noch amüsant, weil es hier durchdacht war, bei Nicht schon wieder allein zu Haus wirken solche Versuche aber einfach nur dumm und durchaus auch feige.

Hinzu kommt außerdem noch, dass das Reboot komplett versagt weihnachtliches Flair aufzubauen. Stets gehetzt, ohne ein Verstädnis für jedwede Art von Stimmung, rast der Plot vorraus. Es hat den Anschein, dass den Machern nur das Finale wichtig war. Doch auch hier findet sich nichts was begeistert, was sich erfrischend vom Rest abhebt. eher im Gegenteil. Wenn Max die liebenswerten Einbrecher Pamela und Jeff mit Billardkugeln, Feuer und Nadeln traktiert, wirkt das grausam und nicht lustig. Im Original funktionierte die Gewalt, weil es ein aufgeblasener Cartoon war, der sich von der Realität abgrenzte. In Nicht schon wieder allein zu Haus geschieht dies nicht richtig. Das Ergebnis ist zu halbgar um wirklich verstörend zu sein. Schade, dann hätte das Reboot wenigstens etwas ausgelöst.


Fazit

Kurze Zeit macht "Nicht schon wieder allein zu Haus" den Anschein, dass hier auf das Kill Your Darlings-Konzept gesetzt wird. Doch Pustekuchen. Was eine unerwartete Überraschung hätte sein können, ist nicht mehr als ein verzichtbares Reboot, welches alle populären Charakteristika des Originals abpaust, allerdings ohne deren Strahlkraft und dem Verständnis, warum es damals so gut funktionierte.

Kritik: Sebastian Groß

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