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Inhalt

Web-Designer Owen hat alle Mühe die Beziehung mit seiner Freundin Isabel am Leben zu erhalten. Das Hauptproblem: Er trinkt zu viel und ist außerdem ein ziemlich asozialer Arsch ohne jegliche Empathie. Um die Frau seines Lebens nicht zu verlieren, muss er eine Bedingung erfüllen: Einen Kurzurlaub um sich mit Owens Familie auszusöhnen, über die er sich normalerweise weigert auch nur zu sprechen. Mit gutem Grund. Immerhin haben die ihn zu dem gemacht, was er ist.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wer den Trailer zu Trash Fire sieht, denkt vermutlich, dass es sich dabei um ein abgründiges Psycho-Drama handelt, aufgrund der scharfzüngigen Dialoge und der emotionalen Misshandlung, die damit einhergeht. Teilweise ist der Film aber auch recht lustig - und zwar aus genau demselben Grund. Der Film macht fast durchgehend eine Gradwanderung zwischen Komik und Groteske. Der Schlüssel zu beidem ist, wie gesagt, der Dialog. Die sind clever, schnell und direkt, was bestens geeignet ist um verletzend, komisch oder beides gleichzeitig zu sein. Hier zeigt sich auch am deutlichsten die Handschrift von Regisseur Richard Bates Jr. (Suburban Gothic). Das wird nochmal durch die Gastauftritte bestimmter Schauspieler wie Matthew Gray Gubler (Suburban Gothic, Life After Beth) und Ray Santiago (Suburban Gothic, Ash VS Evil Dead) unterstrichen. In vielerlei Hinsicht schneidet der Film auch ganz ähnliche Themen wie Bates letztes Projekt an: Disfunktionale Familie, junge Erwachsene, die ihrem Elternhaus entkommen möchten und eine starke Kritik an ländlichem Konservatismus und  bigotter Religiosität. Der Ton ist dabei jedoch wesentlich ernster.

Der Übergang zwischen dem eher witzigen und eher ernsten Ton funktioniert meistens, aber nicht immer besonders gut. Wenn beispielsweise eine relativ lange, spannende Szene über einen Mordversuch in einem kurzen, slapstickhaften Moment verpufft, dann wirkt beides nicht besonders. Da diese Bruchmomente aber von guter Schauspielerei umgeben werden, ist das kein besonders großes Problem.

Was dem Film letztlich aber doch einige Abzüge einfährt ist, dass diverse Plotlines einfach so im Sand verlaufen und Nebencharaktere eine Anzahl von Szenen haben, ohne dass sie richtig zum Film passen oder irgendeine Auswirkung auf die Handlung haben. Beispielsweise sind das die verwirrten Erinnerungen Owens an die lebensverändernde Katastrophe in seiner Kindheit und die Figur des Priesters.

Man hat das Gefühl, dass da noch einiges passieren müsste. Leider kommt dann ein sehr abruptes und kurzes Ende, was einen etwas unbefriedigt zurücklässt.

Fazit

Trash Fire sieht gut aus und ist solide gespielt, aber vor allem seine teils witzigen, teils grotesken Dialoge machen ihn erst so richtig unterhaltsam. Dadurch kann man dann auch über die eine oder andere Lücke in der Handlungsführung und das abrupte Ende hinwegsehen.

Kritik: Sören Jonsson

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