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Inhalt

Eine Frau wird im Rahmen eines kranken Racheplans an ihren toten Ehemann gefesselt. Sie kann sich nicht von ihm lösen und muss in ihrer misslichen Lage den beiden Mördern entkommen, die Jagd nach ihr machen.


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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Um Megan Fox (Transformers) ist es in den letzten Jahren ein wenig ruhig geworden. Aktiv vor der Kamera war sie aber weiterhin, wenn auch nicht mehr im großen Blockbuster-Bereich. Auch ihr neuer Horror-Thriller Till Death ist von der kleineren Sorte und wird daher wohl unter dem Radar vieler Leute fliegen. Ein wenig schade wäre es, denn das Regiedebüt von S.K. Dale fällt tatsächlich ziemlich ordentlich aus und dürfte Genrefreunden durchaus gefallen. Und Fox macht nach Jennifer's Body vor vielen Jahren endlich wieder einen Ausflug ins Horror-Genre. 

Leider, und das ist auch einer der größten Kritikpunkte am Film, versäumt man es, interessante Charaktere in die Geschichte einzuführen. Die Ehe des hier vorgestellten Pärchens scheint zu kriseln, was durch die Kühle und Arroganz der Figuren zunächst nur wenig Interesse am Konflikt weckt und keinerlei Sympathien zu den beiden entwickeln lässt. Nicht die beste Art, einen Film zu beginnen, wenn einem die Hauptcharaktere anfangs noch egal sind. Daher dauert es auch einen Augenblick, bis wirklich Lust auf die kommenden Ereignisse geweckt wird, was im Laufe der Zeit glücklicherweise aber noch geschieht.

Auch die Besetzung der Protagonistin fällt nicht unbedingt ideal aus, um den Funken gleich so richtig überspringen zu lassen. Megan Fox spielt für ihre Verhältnisse zwar nicht schlecht, ist aber trotzdem nicht in der Lage, schauspielerisch viel zum Film beizutragen. Emotionen, die andere begabte Darstellerinnen sicherlich an den passenden Stellen hätten rüberbringen könnten, fallen hier weitestgehend unter den Tisch. Fox liefert mit eiserner Miene nur das Allernötigste, um den ihr aufgetragenen Job zu erfüllen. Das reicht natürlich, um sich reichlich cool und badass zu präsentieren. Einen kleinen Teilerfolg darf Fox also in der Tat verbuchen und wird damit bereits den ein oder anderen Zuschauer zufriedenstellen. Mehr als das ist aber dann eben doch nicht drin.

Dennoch macht Till Death an anderer Stelle seine Sache wiederum überraschend gut. Sobald die Situation aus dem Ruder läuft, steigt auch schnell das Interesse am aufkommenden Mystery-Element, das spannende Fragen zur absurden Lage aufwirft. Und mit der schon bald hinzukommenden Home Invasion geht der Spaß dann auch richtig los, da das Survival-Spiel gegen zwei skrupellose Killer (Callan Mulvey und Jack Roth) sehr unterhaltsam inszeniert und mit einer wohldosierten Prise schwarzen Humors gewürzt wird. Denn die Gejagte ist nicht einfach nur ein hilfloses Opfer, sondern behält einen kühlen Kopf und weiß sich effektiv zur Wehr zu setzen, was zu einem herrlich fiesen Schlagabtausch führt. Quasi Kevin – Allein zu Haus in deutlich blutigerer Form. Till Death mag an der ein oder anderen Stelle zwar noch Luft nach oben haben, für ein Erstlingswerk hat Regisseur Dale insgesamt aber schon mal ordentlich abgeliefert.

Fazit

Kurzweiliger Horror-Thriller, der sein böses Katz- und Maus-Spiel bis zum Ende hin temporeich und amüsant inszeniert. Genrefans kommen hier also durchaus auf ihre Kosten. Eine begabtere Hauptdarstellerin hätte vermutlich aber noch mehr aus ihrer Rolle kitzeln können.

Kritik: Sebastian Stumbek

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