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Ein historisches Epos, inspiriert von wahren Begebenheiten, die sich im Königreich Dahomey, einem der mächtigsten Staaten Afrikas im 18. und 19. Jahrhundert, zugetragen haben. Die Geschichte folgt Nanisca (Davis), Generalin der rein weiblichen Militäreinheit, und ihrer Tochter Nawi, die gemeinsam gegen die Franzosen und die benachbarten Stämme kämpfen, die ihre Ehre verletzten, ihr Volk versklavten und alles zu zerstören drohten, wofür sie gelebt haben.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Die Story hinter Gina Prince-Bythewoods (The Old Guard) Action-Epos ist schlicht zu gut, um nicht davon begeistert zu sein. Und mit einem weiblichen Ensemble, das der Faszinationskraft der historischen Inspiration so eindrucksvolle Gestalt verleiht, scheint es fast nebensächlich, dass die von Maria Bello (The Water Man) und Dana Stevens (The Nightingale) entwickelte Handlung weder der Qualität der exzellenten Darstellungen gerecht wird, noch dem Potenzial des Geschichtshintergrunds. Zweites ist die weibliche Elitetruppe des westafrikanischen Königreichs Dahomey, fast mythisch überhöhte Kriegerinnen namens Agojie. 

Auf der Leinwand führt die Truppe, deren berüchtigte Nahkampf-Fähigkeiten packende Choreografien zelebrieren, die fiktive Veteranin Nanisca (oscarreif: Viola Davis, The First Lady). Deren Unerbittlichkeit verwässert allerdings allzu schnell eine vermeintlich typisch weibliche Emotionalität, ausgelöst von der eigensinnigen Jungrekrutin Nawi (Thuso Mbedu, The Underground Railroad). Beider melodramatische Verbindung ist eine der unglaubwürdigen Abschweifungen, die den Plot unnötig strecken und ausdünnen. Darunter leiden gerade die historische Korrektheit und moralisch Komplexität der Story. Diese presst ihre außergewöhnlichen Figuren oft in ernüchternd konventionelle Narrative.

Dazu gehört die Heroisierung der Agojie, die vor Grausamkeiten nicht zurückschreckten, die Idealisierung Dahomeys, dessen Reichtum auf Eroberungskriegen und Sklavenhandel basierte, und Nawis heimliche Affäre mit dem halbdahomeanischen Portugiesen Malik (Jordan Bolger, Tom & Jerry). Letzte langweilt nicht nur, sondern rückt die Inszenierung in die Nähe jener Kostümschinken, deren Chauvinismus sie eigentlich überwinden will. Das gelingt in dynamischen Schlachtszenen und das Fokussieren von Zusammenhalt und Stärke einer der außergewöhnlichen Frauengemeinschaften, die nicht nur im Kino zu lange ignoriert wurden.

Fazit

Dass Gina Prince-Bythewoods historisch inspiriertes Action-Abenteuer so begeistert, liegt nicht zuletzt daran, dass Geschichten wie die der im 19. Jahrhundert für das Königreich Dahomey kämpfenden Agojie eine Armee wortwörtlich epischer Identifikationsfiguren liefert. Ebenso grandios wie die Kampfchoreografien sind die Darstellerinnen, vor allem Viola Davis’ nuancierte Verkörperung von Trauma und Härte. Enttäuschend ist hingegen die Mutlosigkeit der sich mit Romantik unnötig aufhaltenden Handlung, die jede ethische Ambivalenz vermeidet und symbolträchtiges Wunschdenken über Wahrhaftigkeit stellt.

Kritik: Lida Bach

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