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Im Anschluss an ein Familientreffen will Nathan (Grégoire Colin) mit seiner Partnerin Claire (Bérénice Bejo) vom Land in die Stadt ziehen, und damit weg von ihrer Familie. Kurz vor ihrer Abreise überredet Claires Vater seine Tochter jedoch zum Wohle des familiären Pestizid-Betriebes zu bleiben und sich (ganz nebenbei) auch noch ihr Ungeborenes abtreiben zu lassen - die Kernaussage des Vaters lautet dabei kurz und bündig: Dafür habt ihr auch später noch genügend Zeit. Nathan ist dementsprechend aufgebracht und schließt sich dem kurzfristig anberaumten Jagdausflug, auf einen im angrenzenden Wald wildernden Keiler, an, um den Vater in Ruhe zur Rede stellen zu können. Im Wald angekommen stellt sich die (durch Pestizide im Abwasser modifizierte) Beute jedoch bald als weitaus größer und gefährlicher heraus als anfänglich vermutet. Verstärkend hinzu kommt, dass die Jagdgesellschaft, dank eines verseuchten Muttertieres, nicht nur mit einem einzigen mutierten Killereber konfrontiert wird, sondern mit einem ganzen Rudel. In wenigen Momenten werden die Jäger zu Gejagten, wobei interne Querelen und Streitigkeiten für das Überleben der Männer wenig förderlich sind.