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Quelle: themoviedb.org

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Inhalt

Miles Teller und Anya Taylor-Joy spielen Elite-Scharfschützen aus den USA und Litauen, die in Wachtürmen auf gegenüberliegenden Seiten einer riesigen, streng geheimen Schlucht stationiert sind. Ihre Aufgabe: Die Außenwelt vor einem verborgenen Übel zu schützen, das in der Tiefe lauert. Obwohl sie einander nur aus der Ferne kennen, entwickeln sie eine Verbindung und bleiben wachsam gegen den unsichtbaren Feind. Als die wahre Bedrohung für die Menschheit enthüllt wird, müssen sie ihre Kräfte vereinen, um das Geheimnis in der Schlucht zu bewahren, bevor es zu spät ist.

Ab dem 14.02.2025 auf Apple TV+

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Mit seinen Filmproduktionen lief es für Apple in den letzten Jahren alles andere als rund. Der 200 Millionen Dollar teure Killers of the Flower Moon war zwar ein großer Kritikerliebling, schlug sich an den Kinokassen aber enttäuschend. Den ebenso teuren Napoleon und Argylle erging es da nicht anders, nur dass hier noch erschwerend hinzukam, dass wenige an ihnen Gefallen fanden. Auch Wolfs soll ähnlich viel gekostet haben und verlor zum Ärger der Beteiligten kurzerhand seinen eigentlich geplanten Kinostart. Und zuletzt ging Fly Me to the Moon kläglich in den Kinos unter. Schwer zu sagen, wie Apple hier kalkuliert hat, die internen Erwartungen dürften aber gewiss höher gewesen sein. Mit The Gorge steht nun der nächste große Titel an, der ab Valentinstag weltweit auf Apple TV+ zu sehen ist. 

Regie führte Scott Derrickson, der sich besonders im Horrorbereich (SinisterThe Black PhoneDer Exorzismus von Emily Rose) wohl fühlt, aber auch schon Erfahrung mit Blockbustern (Doctor Strange) vorweisen kann. Passend für die Arbeit an The Gorge also, der Action und Horror miteinander verbindet und zusätzlich noch ein bisschen Romantik einstreut. Das von Zach Dean (The Tomorrow War, Fast & Furious 10) verfasste Script landete 2020 auf der Black List und erfreut sich dort großer Beliebtheit, sodass es kurze Zeit später von Derrickson und seinem Team für eine Verfilmung ausgewählt wurde. Die Idee bietet sich für gutes Unterhaltungskino durchaus an: Zwei Elite-Sniper bewachen einen geheimen Abgrund, in dem eine unbekannte Gefahr für die Welt lauert. Isoliert von der Außenwelt ist ihnen jeglicher Kontakt zu anderen Menschen (auch untereinander) untersagt. Natürlich geht die Mission im Laufe der Zeit schief und pures Chaos bricht aus. 

Bevor es dazu kommt, legt The Gorge seinen Fokus auf seine beiden Hauptakteure (Miles Teller und Anya Taylor-Joy) und ihre Beziehung zueinander. Postiert in zwei gegenüberliegenden Wachtürmen trennt sie ein breiter, tiefer Abgrund, der eigentlich keine Verbindung ermöglicht. Also werden die beiden kreativ und kommunizieren über Gesten oder Texttafeln miteinander, um die Langeweile zu überbrücken und ihre Neugierde aufeinander zu stillen. Das wird mitunter auch schon mal ein bisschen cheesy, ist dank zwei gut aufgelegter Darsteller im Großen und Ganzen aber immer noch charmant genug um interessiert am Ball zu bleiben. 

Im Kern ist The Gorge also eine Art Love Story, die sich im Laufe der Zeit zunehmend dem Unbekannten zwischen den Turteltäubchen widmet. Es dürfte wohl kaum jemanden überraschen, dass die Situation irgendwann eskaliert und die beiden Elitekämpfer in eben jener titelgebender Schlucht landen. Hier erinnert der Film mit seinem Design und dem Vordringen in mysteriöses und auch gefährliches Gefilde vor allem an Alex Garlands Auslöschung. Doch während dieser auf gelungene Weise einen psychedelischen Horrortrip mit philosophischer Komponente aufweisen konnte und ziemlich gut darin war, Spannung aufzubauen, gelingt The Gorge dieses Kunststück weniger gut. Viel zu gehetzt stürmt das Duo durch das mit Monstern und anderem Übel verseuchte Badland, für World Building bleibt da keine Zeit. Vielmehr legt der Film Wert darauf, seine beiden gut aussehenden Akteure möglichst stilvoll herumturnen zu lassen und die Kugeln ihrer Knarren in alle Richtungen fliegen zu lassen. Das weckt ein wenig Erinnerungen an Milla Jovovich aus Resident Evil, auch wenn das Trash-Level hier nicht ganz so tief sinkt. Ob man die Referenz nun positiv oder negativ bewerten möchte, muss jeder selbst entscheiden. 

Rein inszenatorisch macht The Gorge dabei durchaus eine gute Figur und wenn man sich auf flottes Survival und Geballer eingestellt hat, ist das Ganze absolut kurzweilig. Auch die fetzige Musikauswahl untermalt den erlebten Terror dabei richtig gut. Dennoch wäre hier definitiv mehr drin gewesen. Mehr Spannung, mehr Faszination bei der Erkundung einer fremden Welt und vielleicht sogar mehr Tiefgang. Eben all das, was einen ähnlich angehauchten Film wie Auslöschung ausmacht. 

Zuguter letzt auch noch ein paar Worte zur visuellen Präsentation: The Gorge hat einen ziemlich digitalen Look, der Fans praktischer Effekte und klassischer Sets schon ein wenig störend aufstoßen kann. Das sieht für sich zwar nicht schlecht aus, wenn man sich mit dem gewählten Ansatz anfreunden kann, hat aber stets etwas Künstliches an sich.  Ganz günstig dürfte The Gorge zwar nicht gewesen sein, doch dadurch fühlt er sich eben auch ein wenig nach dem an, was er eigentlich ist: nach einem Film, der fürs Streaming gedreht wurde. Garniert mit großen Namen und schicker Aufmachung. Nicht schlecht, aber auch nicht lange nachhallend. 

Fazit

6.0

Zum großen Hit fehlt es "The Gorge" an einigen Ecken, aus dem spannenden Stoff ließe sich mit mehr Feingefühl sicher noch mehr herausholen. Es lässt sich aber nicht leugnen, dass der wilde Mix aus Horror, Action und Romanze für den genreverliebten Zuschauer durchaus Spaß bringt und im Streaming-Programm keine verkehrte Wahl ist. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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Kommentare

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