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Quelle: themoviedb.org

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Seit er sein Leben als Auftragskiller der Regierung aufgegeben hat, fiel es Robert McCall (DENZEL WASHINGTON) nicht leicht, sich mit all den furchtbaren Dingen, die er in der Vergangenheit getan hat, zu arrangieren. Doch es gelang ihm, etwas Trost darin zu finden, denen, die unterdrückt werden, Gerechtigkeit zu verschaffen. Inzwischen fühlt er sich überraschend wohl in seinem neuen Zuhause im Süden Italiens. Allerdings stellt sich schnell heraus, dass seine neuen Freunde dort von den örtlichen Gangsterbossen kontrolliert werden. Als es zu Todesfällen kommt, weiß McCall, was er zu tun hat: Er muss zum Beschützer seiner Freunde werden und es mit der Mafia aufnehmen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Es kann kurz gehalten werden: Wer die beiden Vorgänger mochte, dürfte auch mit dem finalen Kapitel der Equalizer-Kinoreihe zufrieden sein. Oscar-Preisträger (American Gangster) und Regisseur (Olympus Has Fallen - Die Welt in Gefahr), die nun bereits zum fünften Mal zusammengearbeitet haben, liefern einen routinierten Action-Thriller ab. Natürlich gibt es sie, die feinen und groben Unterschiede zu den ersten beiden Teilen und schon der Untertitel The Final Chapter impliziert, dass der Titelheld es hier vielleicht mit seiner eigenen Endlichkeit zu tun bekommt. Ein Aspekt, mit dem bereits versucht wurde, das Interesse an Indiana Jones und das Rad des Schicksals anzukurbeln. Mit geringem Erfolg, wie wir mittlerweile wissen. Doch vielleicht, weil die Figur des Robert McCall („Zwei C, zwei L“) keine 15 Jahre der Leinwand fern blieb, wirkt er etwas anwesender, als der Peitschenschwinger. 

Es wäre zu viel zu behaupten, dass Drehbuchautor Richard Wenk (Jack Reacher 2 - Kein Weg zurück), der ebenfalls ein Veteran der Reihe ist, McCall eine wirkliche und ernstzunehmende Entwicklung spendiert hat. Auch der dritte Teil ist halt mehr vom gleichen, dabei werden aber ein paar erzählerische Element angepasst. Während die ersten Kino-Einsätze des Equalizer teils deutlich damit haderten, dass McCall durchaus erschöpfend ausführlich charakterisiert wurde, sparen sich die Macher dies hier. Trotz allem dürften selbst Neueinsteiger die letztlich doch sehr universelle Geschichte vom eiskalten, aber herzensguten Vigilanten verstehen, ohne dass vorangegangene Attribute wiedergekäut werden. Erzählerisch ist The Equalizer 3 - The Final Chapter der schlankeste der Reihe, auch wenn der Beginn ein wenig holprig ist, weil Fuqua und Wenk den Setting-Wechsel nach Italien nicht wirklich adäquat erklären. Take it or leave lautet da die Agenda. Es wäre eleganter gegangen, richtig störend ist dieser Kurs aber auch nicht. 

Ehrlicherweise passt er sogar ganz gut zu dem, was man gewalttechnisch auf der Leinwand zu sehen bekommt. Auch hier macht The Final Chapter nichts groß anders, wie seine Vorläufer. Wenn Denzel Washington mit Ruhe und stoischer Entschlossenheit gegen übellaunige wie überhebliche Aggressoren vorgeht, dieses Mal ist es die Camorra, werden Messer und Pistolenläufe in Schädel gerammt und manchmal lässt sich der Held sogar zu sadistischen Spitzen sowie Posen hinreißen. Es gibt Momente, da wirkt Robert McCall fast schon wie ein Killer in einem Slasher-Film. Ein stets übermächtiges Etwas des Todes. Es kann nicht aufgehalten werden, sobald es einmal entfacht wurde. Das ist alles, wie von Handwerker Fuqua gewohnt, sauber umgesetzt und dank des Castings von  Dakota Fanning (Brimstone) gibt es sogar ein kleines (nicht wirklich erkennbares) Mann unter Feuer-Revival.

Eine künstlerisch inspirierende Filmerfahrung erwartet niemanden hier, indessen darf allerdings auch vehement bezweifelt werden, dass es solche Erwartungen auf der Seite des Publikums gibt, die durchaus zufrieden und gesättigt den Saal verlassen sollten. Mitnehmen dürften sie eine Erinnerung an einen gut gemachten, gut gespielten (klar, es ist und bleibt halt Denzel Washington) und gut konsumierbaren Unterhaltungsfilm. Ob diese Erinnerungen tief gehen und lange bleiben? Vermutlich eher nicht. Dafür fehlt The Final Chapter dann doch das gewisse Extra, was den Bauch, das Herz, den Verstand kitzelt, anregt oder beflügelt. Genau das scheint Robert McCall in Sizilien gefunden zu haben. Tatsächlich macht es Freude zu sehen, wie sich der Gerechtigkeitsfanatiker in eine kleine Stadt auf der Mittelmeerinsel verliebt und wie er nach und nach aufblüht. Das ist weit von einer wirklich autarken dramaturgischen Dimension entfernt, aber es ist angenehm schnörkellos und sorgt mit dafür, dass am Ende sich etwas einstellt, was Robert McCall seit seinem ersten Leinwandauftritt von vor fast zehn Jahren gesucht hat: Frieden. Das Erquickliche bei The Equalizer 3 ist, dass er erkennt, dass es noch etwas besseres gibt: Freudvoller Frieden. Gibt es was Schöneres: Noch einmal der Versuch es kurzzuhalten: Vermutlich nicht.

Fazit

Etwas kompakter erzählt als seine beiden Vorgänger und mit einem mediterranen Setting versehen. Ansonsten bietet "The Equalizer 3 - The Final Chapter" das, was erwartet und höchstwahrscheinlich auch erwünscht wurde. Ein handwerklich sauber, solider Action-Thriller. Ein "Einer gegen alle" ohne echte Tiefe, dafür aber mit Denzel Washington, der als Chimäre aus Rächer, Tourist und Slasher-Killer problemlos jedwede Aufmerksamkeit um sich herum zentriert.

Kritik: Sebastian Groß

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