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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Al-Jin oder einfach Dschinn wird er genannt: Jene übernatürliche, körperlose und unsichtbare Kreatur aus der Mythologie, einer der fünf unsterblichen Wächter des Schattenreichs. Der Dschinn kommt, wenn Du ihn rufst. Der Dschinn erfüllt Dir einen Wunsch, wenn Du es willst. Doch der Dschinn geht nie, bevor Du nicht den Preis dafür gezahlt hast. Eine Lektion, die der junge Dylan erst lernen muss, nachdem er alleine zuhause dieses furchteinflößende Wesen durch ein uraltes Ritual beschwört.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Djinn sind nach islamischer Vorstellung übersinnliche (Geist)-Wesen, die, meist unsichtbar für den Menschen, ebenso die Welt bevölkern. Es gibt zahlreiche Definitionen für sie, nicht jede davon ist ausschließlich böse. Für den Horrorfilm aber bieten sie sich als finstere Kreaturen, die Angst und Schrecken verbreiten, hervorragend an. Die beiden Regisseure David Charbonier und Justin Powell konnten bereits mit ihrem Debütfilm The Boy Behind the Door unter Beweis stellen, dass sie ein gutes Händchen fürs Genre besitzen, daher darf man ruhig ein wenig gespannt sein, was sie mit ihrem neuen Werk The Djinn aus dem Hut zaubern. Auch wenn das Ergebnis diesmal nicht ganz so rund ausgefallen ist, kann sich ein Blick für Genrefans unter Umständen doch lohnen.

The Djinn ist ein sehr reduziert gehaltener Horrorfilm, der sich lediglich auf einen Jungen konzentriert, der für eine Nacht allein zu Haus von einem beschworenen Dämon durch die Wohnung gejagt wird. Viel Survival- und Versteckspiel auf engstem Raum also. Positiv ist dabei vor allem die Performance des jungen Ezra Dewey (The Boy Behind the Door), dem wir über die gesamte Laufzeit bei seinem Überlebenskampf dicht folgen. Als stummes Kind bringt er auch ohne Worte die aufkommende Angst deutlich rüber, ebenso das Trauma über seine verstorbene Mutter, an welchem er schon länger leidet.

Dem Film ist anzumerken, dass ihm nur ein knappes Budget zur Verfügung stand. Spezialeffekte kommen nur spärlich zum Einsatz und wenn sie es tun, sehen sie dementsprechend bescheiden aus. Das ist aber durchaus verzeihlich, die meiste Zeit über versuchen die beiden Regisseure sowieso eine einfachere Lösung zu finden, indem sie beispielsweise auf unheilvolle Geräusche setzen oder gewisse Details nur leicht andeuten. Das ließe sich unter anderen Bedingungen sicherlich aufregender gestalten, funktioniert aber auch auf simplifizierte Weise ganz ordentlich, um ein wenig Nervenkitzel zu erzeugen. 

Letztendlich fehlt es The Djinn aber einfach an frischen Ideen, um sich aus dem Einheitsbrei hervorzuheben. Das Katz-und-Maus-Spiel zwischen Kind und Dämon wird bei gerade einmal 82 Minuten Laufzeit zwar nie wirklich langweilig, löst dafür aber auch nie Begeisterung aus. Viel zu bekannt gestaltet sich der Ablauf, für den man sich munter bei zahlreichen Kollegen des Genres bedient. Das mag handwerklich zwar zufriedenstellend umgesetzt sein, verpasst aber die Chance, mit eigener Note aufzufallen.

Fazit

Kleiner Horrorfilm, der mit einfachen Mitteln arbeitet und damit durchaus Ordentliches zustande bringt, aber aufgrund fehlender Kreativität eben doch nur im Durchschnitt verweilt.

Kritik: Sebastian Stumbek

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