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Quelle: themoviedb.org

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Aufgrund der Pandemie beschließen Parker und ihre beste Freundin, sich allein im Haus der Familie am See unter Quarantäne zu stellen – so denken sie zumindest.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Wenn der Name Kevin Williamson fällt, werden Slasher-Fans schnell hellhörig. Immerhin schrieb der Mann an den Drehbüchern der gesamten Scream-Reihe oder auch an Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast und ist somit ein echter Genre-Kenner. John Hyams wiederum hat kürzlich erst mit seiner Regiearbeit am gelungenen Survival-Thriller Alone - Du kannst nicht entkommen unter Beweis gestellt, dass er ebenfalls sein Handwerk versteht. Als sich beide nun für die neue Blumhouse-Produktion Sick zusammengetan haben, weckte das schon eine gewisse Neugier, Potenzial für einen interessanten Wurf war in jedem Fall vorhanden. Den Erwartungen standhalten kann Sick jedoch nur bedingt. 

Auch in Sick macht ein maskierter Killer Jagd auf eine Gruppe Freunde. So weit ist das Prinzip bekannt. Die "besondere Würze" der Geschichte ist die Verknüpfung mit der Corona-Pandemie. Denn Sick spielt zeitlich zur Zeit des Ausbruchs, als große Verunsicherung in der Bevölkerung herrschte und viele Menschen sich aus Angst voreinander isolierten. Man könnte die thematischen Einschübe also als Satire auf die COVID-19-Hysterie verstehen, sie haben aber auch eine Relevanz für den weiteren Verlauf der Geschichte, wie man später erfährt. Grundsätzlich ist dagegen nichts auszusetzen, doch die Art, wie Sick damit umgeht, ist ziemlich behämmert. 

Nicht nur wird einem das Thema äußerst penetrant unter die Nase gerieben, was schon nach wenigen Minuten furchtbar nervt, auch ist das Ganze vollkommen unlogisch und gar lächerlich eingebaut. Beispiele gefällig? Zwei Freundinnen wollen ihre vorsorgliche Quarantäne als Nicht-Infizierte gemeinsam in einem idyllischen Haus am See verbringen. Für die Autofahrt wird dringend aufs Tragen einer Maske bestanden, sicher ist sicher. Sobald man später das Haus erreicht, spielt die Maske aber plötzlich doch keine Rolle mehr. Bis sie dann aus heiterem Himmel doch wieder aufgesetzt wird. Was denn nun also? Und wenn es im späteren Verlauf im Kampf gegen den Killer richtig ernst wird und eine mögliche Rettung durch eine vorbeifahrende Autofahrerin in einer Diskussion um eine nicht getragene Maske ausartet, weshalb man das blutende, verängstigte Opfer nicht einsteigen lassen möchte, kann man sich nur fassungslos an den Kopf fassen.  

Sick liefert zumindest für einige seiner fragwürdigen Entscheidungen eine Erklärung, befriedigend ist sie aber nicht. Und somit ist der komplette Corona-Einschub einfach eine ziemlich kontraproduktive Wahl, die dem Film nur im Wege steht. Denn unter all diesem Bullshit steckt zumindest ein handwerklich recht solider Slasher-Movie, der zwischenzeitig mit spannenden Survival-Momenten punkten kann. Die Klasse eines Scream erreicht der Film dabei zwar nicht, schlägt sich aber sehr ordentlich. Auf genau diese Stärken hätte sich Sick ganz einfach fokussieren sollen, es hätte vollkommen gereicht, um Genrefans zu unterhalten. So aber leidet die Immersion immer wieder spürbar. 

Fazit

Als Slasher ist "Sick" eigentlich gar nicht so übel und macht mit zwischenzeitlich mit seinem Survival-Ablauf durchaus Spaß. Die thematische Brücke zur Corona-Pandemie schlägt der Film aber mehr als ungeschickt und gerät dadurch immer wieder ins Stolpern. 

Kritik: Sebastian Stumbek

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