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Quelle: themoviedb.org

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Niemand ist sicher in Woodsboro… und jeder verdächtig! 25 Jahre nachdem eine Serie brutaler Morde das eigentlich ruhige Städtchen Woodsboro erschütterte, gibt es einen neuen Ghostface-Killer, der eine Gruppe von Teenagern ins Visier nimmt, um die tödlichen Geheimnisse der Stadt wieder aufleben zu lassen.

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Noch einmal Ghostface also. Und das, obwohl doch schon alles erzählt ist. Eigentlich schon vor dem ersten Teil, der das zu erkennen verstand wie kein zweiter. Mit Scream erschuf Wes Craven (A Nightmare on Elm Street) ein Meisterwerk des postmodernen Horrors, das bis heute seines Gleichen sucht. Mit Scream 2 und Scream 3 folgten - wenn auch bei letzterem mit einigen Abstrichen - würdige Fortsetzungen, die sich vom Geist des Originals trugen ließen. Scream 4 zeigte sich letztlich als bestes Sequel, da es nicht nur aktuelle Genre-Trends wie endlose Remake-Zeitschleifen auf einer Metaebene verarbeitete, sondern auch den eigenen Franchise-Kern, die stetige Selbstreferenz, als Generationsgefängnis erkannte. Damit war zumindest symbolisch ein Punkt hinter die Reihe gesetzt, die dankbarerweise ohne Ausreißer auskam. Daran konnte auch eine TV-Serie nichts ändern, die sich zwar nie zum Kanon rechnen ließ, doch unterhaltsam genug schien, um sie ins Herz zu schließen.

Für Scream, die mittlerweile vierte Fortsetzung des Originals, zeichneten sich Matt Bettinelli-Olpin und Tyler Gillett verantwortlich, die zuletzt mit Ready or Not einen durchwachsenen, doch verspielt-kurzweiligen Slasher vorlegten. Diese Wahl zahlt sich aus: 120 Minuten Scream vergehen wie im Flug. Verantwortlich dafür ist der Genre-Mix aus Slasher, Krimi und Parodie, der schon die Vorgänger auszeichnete, den man hier fast durchgängig auf gleichem Niveau adaptiert. Die Kills sind blutig geraten und behalten die witzreichen Konstruktionen, die Timingspielereien, die überraschenden Wendungen. Ghostface erscheint nach einer Flutwelle an übernatürlichem Horror als angenehm physischer Antagonist, der wieder einmal genug stolpert und fällt, um sich als unerfahrenen Mörder zu enttarnen, doch nicht oft genug den Boden mit der Nase küsst, um sich der Lächerlichkeit preiszugeben. 

Die Frage, wer sich hinter der Maske verbirgt, führt auch in diesem Kapitel der Reihe das Hauptmotiv des Filmes ein und hebt es mit Referenzenreichtum und Humor auf eine Metaebene. Aufgegriffen werden Fandom-Entwicklungen und ein "Zurück-zum-Original-Denken", das von Horrorfilmen wie Halloween oder Jigsaw bekannt ist, doch uns auch über die Grenzen des Genres hinaus mit Werken wie Star Wars VII: Das Erwachen der Macht begegnet. Auch wenn die letztendliche Auflösung früh vorhersehbar ist, beweist  Scream abermals ein Gespür für Genre- und Franchise-Trends. Dabei bäckt er kleine Brötchen: im Vergleich zum Erstling und zu Scream 4 reicht es nicht zum allgemeinen Zeitkommentar. Doch das muss es auch nicht, die Bescheidenheit, mit der er dem Franchise huldigt und sich seiner nicht ganz einfachen Lage zwischen Fandom, Kommerz und Eigenständigkeit bewusst wird, steht ihm gut zu Gesichte. Von dieser Warte aus entwickelt er ein Alleinstellungsmerkmal - etwas, das den ersten beiden Sequels fehlte. 

Sein größtes Wagnis besteht wohl darin, einen Generationswechsel durchzumachen. Während die neuen Charaktere in Scream 4 noch im Schatten des bekannten Teams rundum Sidney (Neve Campbell, Der Hexenclub), Gale (Courteney Cox, Friends) und Dewey (David Arquette, Ungeküsst) standen, rückt das neueste Sequel tatsächlich einen neuen Freundeskreis ins Zentrum. Im Vergleich zu anderen Horror-Franchises war es eine der größten Leistungen der Reihe, ihre Hauptcharaktere stetig weiterzuentwickeln, die sich häufenden Traumata mit einzubeziehen. Die Schwierigkeit neben handelsüblichem Fanservice und Body-Count, neue Charaktere zu etablieren, wird durch einen Trick umfahren: die neue Generation entsteht vorrangig durch Rückgriff auf Stereotype aus dem Original. Dadurch können wir uns direkt wie zuhause fühlen.

Lediglich Tara (Jenna Ortega, The Babysitter: Killer Queen) tut sich als Protagonistin auf und bildet den emotionalen Kern des Filmes. Trotz aufrichtiger Selbsterkenntnis über die Unmöglichkeit, noch etwas Neues zu erzählen, würdigt man damit die traumatische Reise, die Woodsboro hinter sich hat. Dieser Eindruck wird dadurch bestärkt, dass trotz besonderer Fokussierung auf das Original eingeführte Motive aus allen Sequels Berücksichtigung finden. In diesem Zusammenhang gelingt es auch, das verbraucht wirkende Stilmittel Selbstironie so funktional einzusetzen, dass man den Film als eigenständiges Werk noch immer ernst nehmen kann, sich Spielräume für erzählerische Entscheidungen öffnen, die tatsächlich Konsequenzen haben. So hat man nach 120 Minuten doch das Gefühl, etwas Handfestes gesehen zu haben. 

Fazit

"Scream" kennt sich in seinem eigenen Franchise aus, entwickelt Alleinstellungsmerkmale, geht aufrichtig mit seiner schwierigen Lage als nun schon vierte Fortsetzung eines Kultklassikers um und hat ein gutes Gespür für Genre- und Franchisetrends. Darüber hinaus funktioniert er als bescheidene Liebeserklärung, vor allem aber als blutiger, kurzweiliger Slasher - und das alleine ist Abwechslung genug. 

Kritik: Maximilian Knade

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