Inhalt
Zusammen mit Mehmet Ali, dem aufgewecktesten seiner sieben Kinder, tritt das türkische Ehepaar Haydar und Meryem in einem kleinen Dorf im Südosten der Türkei die "Reise der Hoffnung" an, die sie aus der armen Heimat in die reiche Schweiz führen soll. Die Familie hat Hab und Gut verkauft, um die Reise finanzieren zu können. Zunächst reisen die drei nach Istanbul, wo sie von einem Vermittler als blinde Passagiere auf ein Containerschiff nach Neapel verfrachtet werden. Dort verspricht ihnen der Schweizer Lastwagenfahrer Ramser den direkten Transport ins vermeintliche Paradies. Der Versuch scheitert an der Zollkontrolle in Chiasso. In Mailand gerät die Familie in die Hände von Schleppern, die sie mit einer Gruppe von anderen Flüchtlingen in die Berge fahren und trotz unsicherer Wetterlage ohne ortskundige Begleitung auf den gefährlichen, illegalen Weg in die Schweiz schicken.