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Quelle: themoviedb.org

Inhalt

Die junge Maya erhält die glückliche Nachricht, dass sie ein Haus in ihrem Heimatdorf erben könnte. Der Zeitpunkt hätte nicht besser sein können, immerhin ist das Geld schon länger knapp. Also machen sich Maya und ihre beste Freundin direkt auf den Weg in die abgelegene Ortschaft. Als einzige Besucher fallen sie unter den verschlossenen Einheimischen schnell auf, wirklich willkommen scheinen sie nicht zu sein. Schon bald wird den beiden Frauen bewusst, dass ihre Reise ein großer Fehler war. 

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Quelle: themoviedb.org

Kritik

Denkt man ans indonesische Kino, fallen einem wohl vor allem brachiale Actionfilme wie The Raid, The Night Comes for Us und Headshot ein oder düstere Horrorfilme wie Macabre und Der Teufel soll dich holenJoko Anwar unternahm kürzlich mit Gundala zwar einen kleinen Ausflug ins Superhelden-Genre, fühlt sich sonst aber gerade im Horrorgenre sichtlich pudelwohl. Dort machte er sich unter anderem mit Modus Anomali - Gefangen im Wahnsinn einen Namen und lieferte mit dem Remake zu Satan's Slaves gleich einen der erfolgreichsten Filme seines Landes. Mit Impetigore versucht er nun daran anzuknüpfen. 

Die größte Stärke von Impetigore ist die unheimliche Atmosphäre, die bereits früh aufgebaut wird und den Zuschauer kompetent zu packen weiß. Wenn zwei junge Frauen aus der Stadt in die tiefen Wälder Indonesiens reisen und fernab der Zivilisation in einem abgelegenen Dorf mit seinen sonderbaren Bewohnern nach Antworten aus der Vergangenheit suchen, ist das durchaus spannend. Dass hier etwas nicht stimmt, ist sofort klar, doch worin genau das Übel liegt, wird erst nach und nach entschlüsselt. Das Tempo zieht dabei nur langsam an, in seiner ersten Hälfte fällt der Film eher ruhiger aus, was allerdings in Ordnung ist, wenn man durch die unangenehme Stimmung erst einmal gefesselt wurde.   

Sobald der Film mit offenen Karten spielt und das Geheimnis erst einmal gelüftet wurde, wird allerdings auch klar, dass die Idee nicht unbedingt die ausgeklügeltste ist. Zwar ist der ganze abgefahrene Spuk rund um schwarze Magie, bösartigen Flüchen und tragischen Ereignissen aus der Vergangenheit für die ein oder andere Überraschung gut, doch in ähnlicher Form kennt man all das schon irgendwie. Auch hätten die Antworten gern etwas subtiler ausfallen können statt alles bis ins kleinste Detail zu erklären, die Zuschauer hätten es vermutlich auch so verstanden. Somit mag Impetigore inhaltlich kein Knaller sein, macht in dieser Hinsicht aber auch nichts unbedingt schlechter als andere typische Genrevertreter. 

Indonesische Filme sind häufig für ihren hohen Härtegrad bekannt, auch Impetigore hat so manch harte Szene auf Lager. Dennoch sollte man hier kein ausuferndes Gorefest wie in Macabre erwarten, das war wohl nie die Intention hinter diesem Werk. Der Horror spielt sich hier oftmals im Kopf ab und ist auch auf diese Weise effektiv genug, um seine Zuschauer anzuekeln. Mit einer besseren Story wäre gewiss noch mehr drin gewesen, gerade auf dramaturgischer Ebene, doch Fans des Genres dürften auch so ihren Spaß damit haben. 

Fazit

Mit seiner unangenehm bedrohlichen Atmosphäre weiß "Impetigore" gekonnt zu fesseln. Ein Terror-Trip mit abgefahrenem Ausgang, der trotz einiger inhaltlicher Schwächen doch recht kurzweilig ausfällt.  

Kritik: Sebastian Stumbek

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